Vorerst keine zusätzlichen Medizin-Ausbildungsplätze in Basel

An der Uni Basel werden trotz dem sich abzeichnenden Ärztemangel vorerst keine zusätzlichen Ausbildungsplätze geschaffen. Die Regierungen beider Basel wollen das Ergebnis der landesweit zu diesem Thema laufenden Diskussionen abwarten.

An der Uni Basel werden trotz dem sich abzeichnenden Ärztemangel vorerst keine zusätzlichen Ausbildungsplätze geschaffen. Die Regierungen beider Basel wollen das Ergebnis der landesweit zu diesem Thema laufenden Diskussionen abwarten.

Damit gelten die bisherigen Aufnahmekapazitäten auch im Studienjahr 2013/14, wie die Regierungen von Basel-Stadt und Baselland am Mittwoch mitteilten. Die Kapazitäten wurden in Absprache mit den übrigen Schweizer Universitäten mit einer Medizinischen Fakultät festgelegt.

In der Humanmedizin stehen damit weiterhin 130 Plätze für Erstsemestrige der Bachelor- und 140 Plätze für jene der Masterstufe zur Verfügung. In der Zahnmedizin sind es 40 Plätze auf Bachelor- und 32 auf Masterstufe, in der Pflegewissenschaft 25 Plätze und in den Sportwissenschaften 100 Plätze.

Zur Schaffung zusätzlicher Studienplätze zur Bekämpfung des prognostizierten Ärztemangels halten die Regierung fest, dass die Ausbildungskapazität national abgestimmt werden müsse. Für eine Erhöhung brauche es zudem ein Finanzierungskonzept.

Derzeit befassen sich unter Federführung des Eidg. Departements des Innern die zuständigen Stellen von Bund und Kantonen mit dem Thema Ärztemangel und ärztliche Ausbildung. Bei der Festlegung der künftigen Kapazitäten sollen die Resultate der laufenden Arbeiten einfliessen.

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