Vorgeschmack auf das Festival del film auf dem Monte Verità

Vom 24. bis 27. März nimmt das Festival del film Locarno an der ersten Ausgabe der „Primavera locarnese“ teil. Der insgesamt einwöchige Veranstaltungsreigen soll den Monte Verità ob Ascona als Kultur-Treffpunkt neu lancieren.

Das Programm steht unter der künstlerischen Leitung von Carlo Chatrian (Archiv) (Bild: sda)

Vom 24. bis 27. März nimmt das Festival del film Locarno an der ersten Ausgabe der „Primavera locarnese“ teil. Der insgesamt einwöchige Veranstaltungsreigen soll den Monte Verità ob Ascona als Kultur-Treffpunkt neu lancieren.

Die „Primavera locarnese“ ist das erste „Spin-off“ des Filmfestivals. Durch ihre Teilnahme an dieser Kulturinitiative will die Veranstaltung ihre Aktivitäten über die traditionellen elf Tage im August ausdehnen, sagte Alain Scherrer, Kulturvorsteher der Stadt Locarno, am Donnerstag auf dem Monte Verità.

Das Programm „L’immagine e la parola“ steht unter der künstlerischen Leitung von Carlo Chatrian, dem neuen Direktor des Festivals. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Jugendfilm-Festival Castellinaria und den Filmclubs der Tessiner Kinos.

Soirées, Matinées und Workshops

Im Focus des Programms steht laut Veranstaltern „die Beziehung zwischen bewegtem Bild und geschriebenem Wort“. Das Thema wird auf verschiedene Weise ausgelotet, etwa in für das Publikum offenen Soiréen, sowie Matinéen und Workshops für Fachpublikum und Studierende.

„L’immagine e la parola“ startet am 24. März mit der internationalen Premiere des restaurierten Stummfilms „Der Student von Prag“ von Hanns Heinz Ewers nach einer Erzählung von Edgar Allan Poe.

Der Folgeabend ist dem italienischen Filmschaffen gewidmet: Gezeigt wird als Schweizer Erstaufführung der mehrfach preisgekrönte Film „Ali ha gli occhi azzuri“ von Claudio Giovannesi.

Stargast der Fach-Workshops ist der russische Regisseur Alexander Sokurow, mit dem Studenten über seinen Film „Russian Ark“ diskutieren können. In einem weiteren Workshop stellt sich der Schweizer Regisseur Richard Dindo Fragen zu seinem „Homo Faber“-Projekt.

Ein Podium versammelt zum Abschluss am 27. März sechs frühere Leitungspersonen des Filmfestivals: Irene Bignardi, Freddy Buache, Moritz de Hadeln, Frédéric Maire, Marco Müller und David Streiff.

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