Der Vulkan Momotombo in Nicaragua hat am Sonntag Gas und Lava ausgestossen. Der Vulkan im Westen des mittelamerikanischen Landes wurde in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) aktiv, beruhigte sich dann aber wieder, wie das zuständige nicaraguanische Institut mitteilte.
Niemand sei durch den Ausbruch verletzt worden. Der knapp 1300 Meter hohe Momotombo war am 1. Dezember nach 110 Jahren erstmals wieder ausgebrochen. Er spuckte erst Asche und Gas und dann auch Lava, die sich auf unbewohnte Gebiete am Berg ergoss. An Weihnachten erschütterten dann 20 leichte Erdbeben den Vulkan.
Der letzte Ausbruch des Vulkans ereignete sich 1905. Der Momotombo liegt 40 Kilometer von der Hauptstadt Managua entfernt. Zwischen der Stadt und dem Vulkan liegt der Managuasee.