VW stoppt nach Medienberichten Produktion von Diesel-Passats in USA

Volkswagen hat die Produktion von Passats mit Diesel-Antrieb im US-Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee laut einem Medienbericht gestoppt. Dies berichtet das amerikanische Fachblatt «Automobile News» am Dienstag.

Ein VW Passat auf einer Ausstellung in New York 2015 (Archiv). Die Produktion des Diesel-Passat soll nach dem Abgas-Skandal in den USA gestoppt worden sein. Das berichtet ein Fachblatt. (Bild: sda)

Volkswagen hat die Produktion von Passats mit Diesel-Antrieb im US-Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee laut einem Medienbericht gestoppt. Dies berichtet das amerikanische Fachblatt «Automobile News» am Dienstag.

Das Fachblatt beruft sich in seiner Online-Ausgabe auf einen Werkssprecher. Während die Benziner des Modelljahres 2016 Ende des Monats oder Anfang Dezember bei US-Vertragshändlern ankommen sollten, sei die Fertigung der Diesel-Fahrzeuge bei der Mittelklasse-Limousine ausgesetzt worden.

VW war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Die Produktion sei trotz des am 18. September durch die US-Umweltbehörde EPA ins Rollen gebrachten Abgas-Skandals zunächst fortgesetzt worden, heisst es in dem Bericht.

Der deutsche Autohersteller hat zugegeben, in den USA im grossen Stil Emissionstests von Diesel-Autos durch den Einbau einer speziellen Software manipuliert zu haben. Der Verkauf betroffener Wagen der Modelljahre 2015 und 2016 war danach gestoppt worden.

Nächster Artikel