Die Versicherungsgesellschaft Axa Winterthur hat von Januar bis März nicht mehr so stark vom Wachstum des Kollektivlebensgeschäfts profitieren können wie im Vorjahr. Die Bruottoprämien in diesem Geschäftsfeld fielen sogar 0,4 Prozent tiefer aus als ein Jahr zuvor.
Das Neugeschäft im Kollektivleben fiel um 9,1 Prozent tiefer aus als 2011. Die Axa Winterthur führt diese Entwicklung auf die Kapitalmärkten zurück. Diese hielten Unternehmen derzeit von einem Wechsel in eine Vollversicherungslösung ab. Die Firmen müssten zuerst die Unterdeckung ihrer gegenwärtigen Vorsorgelösung ausfinanzieren müssten, schrieb die Versicherungsgesellschaft in ihrem Communiqué vom Freitag.
Dank eines höheren Geschäftsvolumens im Einzellebengeschäft (+4,1 Prozent) und höheren Prämieneinnahmen bei den Schadenversicherungen (+0,8 Prozent) hat die Axa Winterthur insgesamt ihr Geschäftsvolumen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozent 7,4 Mrd. Fr. steigern können. Gemäss eigenen Angaben sind insbesondere übers Internet deutlich mehr Haushaltversicherungen abgeschlossen worden.