Wacker gewinnt Spitzenspiel gegen Kadetten

Die Kadetten Schaffhausen verlieren in der 12. Runde das Spitzenspiel bei Wacker Thun mit 26:28 und so auch den Anschluss an Leader Pfadi Winterthur.

Starke Partie gegen die Kadetten von Wacker-Goalie Andreas Merz. (Bild: Si)

Die Kadetten Schaffhausen verlieren in der 12. Runde das Spitzenspiel bei Wacker Thun mit 26:28 und so auch den Anschluss an Leader Pfadi Winterthur.

Wacker Thun und die Kadetten lieferten sich vor 1280 Zuschauern (Saisonrekord) einen packenden Spitzenkampf mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten Hälfte dominierte Schaffhausen. Die Kadetten, der Meister der letzten drei Saisons, führte fünfmal mit fünf Toren Vorsprung. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit gelangen Wacker Thun zwei Tore hintereinander (vom 10:15 zum 12:15). Nach der Pause präsentierten sich die Thuner wie verwandelt: Aus einem 13:16 (33.) machten sie innerhalb von sieben Minuten eine 19:17-Führung. Wacker spielte sich in einen Rausch und führte acht Minuten vor Schluss sogar mit sechs Toren Vorsprung (26:20). Erst im Finish gelang den Kästen noch Resultatkosmetik.

Die Kadetten verloren nach der Pause zuerst das Spiel und dann die Nerven. Mit neun Ausschlüssen und zwei Disqualifikationen (Prieto und Dissinger) machten sie sich selber das Leben schwer. Bei Wacker Thun glänzte Goalie Andreas Merz an seinem 27. Geburtstag mit elf Paraden und Nikola Isailovic mit sieben Toren aus neun Abschlussversuchen.

Eine Überraschung gelang Stäfa. Die Lakers siegten beim Tabellenvierten St. Otmar St. Gallen mit 35:33, verbesserten sich dadurch auf Platz 7 und wahrten die Chance auf die Finalrundenqualifikation. Zu einem ungefährdeten Kantersieg fand der BSV Bern gegen den RTV Basel (30:22).

Resultate: Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen 28:26 (12:15). BSV Bern Muri – RTV Basel 30:22 (13:10). St. Otmar St. Gallen – Lakers Stäfa 33:35 (14:16).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 12/19. 2. Wacker Thun 12/18. 3. Kadetten Schaffhausen 12/15. 4. St. Otmar St. Gallen 12/14. 5. Kriens-Luzern 11/13. 6. BSV Bern Muri 12/13. 7. Lakers Stäfa 12/10. 8. Fortitudo Gossau 12/9. 9. GC Amicitia Zürich 11/5. 10. RTV Basel 12/2.

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