Die Handballer von Wacker Thun verlieren in der Champions League auch ihr drittes Spiel. Auswärts in Minsk unterliegen sie gegen Dynamo nach einer vor allem offensiv fehlerhaften Leistung mit 20:27.
Mit 20 Toren gewinnt man im Handball in der Regel keine Spiele – erst recht nicht auf europäischem Niveau. Und so erstaunt es nicht, dass Wacker den Minsker Sportpalast als klarer Verlierer verliess. Nach drei Partien stehen die Berner Oberländer weiterhin ohne Punkte da.
Wacker gelang es nicht, in Minsk die vor zwei Tagen gezeigte Leistung in der Meisterschaft gegen Kriens-Luzern (38:26) abzurufen. Zu viele Spieler erreichten gegen den keineswegs unbezwingbaren Gegner nicht ihr bestes Niveau.
Symptomatisch für den wenig gelungenen Auftritt war die letzte Szene wenige Sekunden vor dem Ende der Partie, als der Kroate Borna Franic seinen zweiten Penalty verschoss. Am Verdikt hätte sich zwar nichts mehr geändert, aber wie bei diesem Siebenmeter trafen die Thuner, die ohne die verletzten Roman Caspar und Luca Linder antreten mussten, in der Offensive zu oft die falschen Entscheidungen.
Den nächsten Auftritt in der «Königsklasse» hat Wacker Thun am Samstag in einer Woche. In der Berner Wankdorfhalle spielen die Berner Oberländer gegen Vardar Skopje.
Rangliste: 1. Metalurg Skopje 2/4. 2. Dynamo Minsk 3/4. 3. FC Barcelona 2/3. 4. Paris Saint-Germain 2/2. 5. Vardar Skopje 2/1. 6. Wacker Thun 3/0.