Wacker Thun auf Finalkurs

In den NLA-Playoffs kommt Wacker Thun dank dem 24:23 bei St. Otmar zum zweiten Sieg in der best-of-5-Serie. Im anderen Halbfinal zwischen Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen steht es 1:1.

Schaffhausens Carlos Prieto (l.) gegen Pfadis Marvin Lier. (Bild: Si)

In den NLA-Playoffs kommt Wacker Thun dank dem 24:23 bei St. Otmar zum zweiten Sieg in der best-of-5-Serie. Im anderen Halbfinal zwischen Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen steht es 1:1.

Die Partie in St. Gallen verlief vor 1300 Zuschauern packend. St. Otmar machte in der ersten Halbzeit aus einem 2:3 (8.) ein 7:3 (14.) und behielt danach bis eine Viertelstunde vor Schluss die Nase vorne. In der 44. Minute führte Otmar immer noch mit drei Goals Vorsprung (18:15), dann aber fanden die Thuner mit vier Toren hintereinander innerhalb von drei Minuten ins Spiel zurück. In der Folge wogte die Partie hin und her: Wacker führte 22:20, dann realisierte St. Otmar wieder drei Tore in Folge, am Ende versagten den St. Gallern aber die Nerven. Parolo, zweimal Banic und Jan Filip mit dem letzten Versuch sechs Sekunden vor Schluss blieben erfolglos. Das Siegtor für Wacker Thun zum 24:23 erzielte Markus Hüsser 36 Sekunden vor Schluss.

In der Serie zwischen Pfadi Winterthur (3.) und Titelhalter Kadetten Schaffhausen (2.) steht es nach Pfadis 22:18-Heimsieg unentschieden. Die Kadetten erwischten in der Eulachhalle zwar den besseren Start, führten 1:0, 3:2, 5:3 und 6:5, wurden danach aber von Pfadi Winterthur klar dominiert. Nach der 16. Minute führten nur noch die Winterthurer. Erst als die Winterthurer fast nur noch mit der zweiten Spielergarnitur agierten, kamen die Kadetten nochmals von 11:18 auf 17:19 heran. Mit drei Toren hintereinander sorgten Pfadis Schlüsselspieler aber sogleich wieder für klare Verhältnisse.

Resultate, Playoffs (best of 5). Halbfinals: St. Otmar St. Gallen (4.) – Wacker Thun (1.) 23:24 (12:9); Stand 0:2. Pfadi Winterthur (3.) – Kadetten Schaffhausen (2.) 22:18 (10:7); Stand 1:1.

Abstiegsrunde: GC Amicitia Zürich – Fortitudo Gossau 27:30 (14:18). RTV Basel – Lakers Stäfa 24:37 (11:18).

Rangliste: 1. Lakers Stäfa 28/29. 2. Fortitudo Gossau 28/29. 3. GC Amicitia Zürich 28/18. 4. RTV Basel 28/7.

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