Wacker Thun schaffte mit einem weiteren Sieg über St. Otmar St. Gallen (31:17) den Sprung in den Playoff-Final der Handballer, die Kadetten Schauffhausen führen nach dem 33:26 mit 2:1 gegen Pfadi.
Die Thuner, die in der Lachenhalle in dieser Saison erst eine Niederlage erlitten hatten, stellten ihre Heimstärke erneut unter Beweis. Zwar hielten die Gäste aus St. Gallen im dritten Spiel der Playoff-Halbfinals bis zum 21:21 mit, doch eine starke Phase der Thuner ab der 42. Minute schaffte die Differenz. Ihr Goalie Marc Winkler, der auf Thuner Seite auch zum Mann des Spiels gewählt wurde, zeigte in dieser Periode drei starke Paraden. Thun zog auf 24:21 davon, gab den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und gewann die Serie 3:0.
Die Berner Oberländer werden ab dem 11. Mai mit Beginn der Finalserie wieder im Einsatz stehen. Wie im Vorjahr dürfte der Gegner Kadetten Schaffhausen heissen. Das Team von Matjaz Tominec hatte aus der Niederlage gegen Pfadi Winterthur die richtigen Lehren gezogen und setzte sich in der BBC-Arena trotz vieler Absenzen 33:26 durch. Die Kadetten führen in der Serie 2:1 und benötigen noch einen Sieg. Bei den Kadetten gelangen dem rumänischen Linkshänder Rares Jurca zehn Treffer. Der Sieg war allerdings ein Verdienst des Kollektivs.
Wacker Thun steht vor dem vierten grossen Rendez-vous gegen die Kadetten. Letzte Saison hatten sie den Final gegen die Schaffhauser verloren, hingegen sicherten sich die Berner Oberländer in den letzten zwei Jahren den Cup.
Swiss Handball League. Playoffs. Halbfinals (best of 5). 3. Runde: Wacker Thun (1. Qualifikation) – St. OtmarSt. Gallen (4.) 31:27 (16:15); Endstand 3:0. Kadetten Schaffhausen (2.) – Pfadi Winterthur (3.) 33:26 (16:12); Stand 2:1. – Finalserie (ab 11. Mai): Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen/Pfadi Winterthur.