Nach den Kadetten Schaffhausen stehen vier Runden vor dem Ende der NLA-Qualifikation auch Wacker Thun und Pfadi Winterthur als Teilnehmer der Finalrunde fest.
Die ersten Verfolger des Titelverteidigers trennten sich 29:29.
Wacker Thun und Pfadi Winterthur lieferten vor 1050 Zuschauern in der Lachenhalle ein hochklassiges Duell mit sehr schönen Aktionen. Die Berner Oberländer lagen praktisch während der gesamten Partie in Führung, doch Kreisläufer Markus Krauthoff sicherte Pfadi eine Minute vor Schluss einen Punkt. Überragender Spieler der Thuner war der zwölffache Torschütze Luca Linder.
Die Kadetten siegten beim BSV Bern Muri 26:20 und wahrten ihre weisse Weste. Nach dem 12:14 (40.) setzten sich die Schaffhauser bis zur 48. Minute auf 20:13 ab. Die Gäste konnten es sich leisten, in der ersten Halbzeit Peter Kukucka, Iwan Ursic und Leszek Starczan zu schonen. Dennoch zeichnete dieses Trio für 14 der 26 Tore der Gäste verantwortlich. Trotz der Niederlage überzeugten die Berner in der Defensive. Ganz stark präsentierte sich in der ersten Halbzeit BSV-Goalie Dragen Marjanac (12 Paraden, total 15), der Ende Januar mit Serbien EM-Silber gewonnen hatte.
GC Amicitia kehrte nach drei Niederlagen zum Siegen zurück. Die Stadtzürcher bezwangen Lakers Stäfa zu Hause 29:26 und liegen nur noch drei Punkte hinter dem sechstplatzierten St. Otmar St. Gallen – die ersten sechs erreichen die Finalrunde. Roman Sidorowicz steuerte acht Tore zum Erfolg bei.
Fortitudo Gossau setzte sich gegen Suhr Aarau trotz eines Fehlstarts (2:7/12.) mit 23:19 durch und beendete eine fünf Partien dauernde Niederlagenserie. Endingen dagegen bleibt nach dem 27:33 beim RTV Basel punktlos.
Resultate: Wacker Thun – Pfadi Winterthur 29:29 (15:13). BSV Bern Muri – Kadetten Schaffhausen 20:26 (8:10). Fortitudo Gossau – Suhr-Aarau 23:19 (11:10). GC Amicitia Zürich – Lakers Stäfa 29:26 (14:14). RTV Basel – Endingen 33:27 (13:9).
Rangliste: 1. Kadetten Schaffhausen 36. 2. Wacker Thun 26. 3. Pfadi Winterthur 26. 4. Kriens-Luzern 23. 5. BSV Bern Muri 19. 6. St. Otmar St. Gallen 17. 7. RTV Basel 17. 8. Lakers Stäfa 16. 9. GC Amicitia Zürich 14. 10. Fortitudo Gossau 10. 11. Suhr-Aarau 10. 12. Endingen 0.