In der 2. NLA-Runde setzt es die erste grosse Überraschung ab: Das mit wenig Kredit in die Saison gestartete Fortitudo Gossau bezwingt zu Hause den Double-Gewinner Wacker Thun 31:27.
In der 28. Minute ging Fortitudo mit 12:11 erstmals in Führung, worauf sich die Gastgeber nach der Pause in einen Spielrausch steigerten. Wacker versuchte es ab der 40. Minute mit einer Manndeckung auf Aliaksei Usik, doch brachte dies nicht den gewünschten Erfolg. Der von St. Otmar zu Fortitudo gewechselte Weissrusse spielte eine hervorragende Partie und erzielte neun Tore. Gar noch einen Treffer mehr für die Gastgeber schoss Gabriel Würth – und dies ohne Fehlwurf. Bei Wacker reüssierte Borna Franic ebenfalls zehnmal.
Kriens-Luzern trennte sich von Pfadi Winterthur 31:31. Zunächst hatte es nach einem klaren Sieg für die Winterthurer ausgesehen, lagen diese doch nach 34 Minuten noch 20:15 vorne. Die Krienser zeigten aber Charakter und spielten fortan aggressiver. Angetrieben vom Publikum und einem besser in Fahrt gekommenen Luca Spengler (total 9 Tore) wendeten sie ein 22:25 (44.) in ein 27:25 (52.). Auch kurz vor der letzten Minute führte das Heimteam noch mit zwei Treffern (31:29), ehe es etwas naiv agierte und noch den Ausgleich hinnehmen musste.
Lakers Stäfa kam beim 27:25-Heimsieg gegen den BSV Bern Muri zu den ersten Punkten in dieser Saison. Den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierten die Kadetten Schaffhausen mit einem 40:19 gegen Aussenseiter Altdorf.
Nicht am Meisterschaftsbetrieb teilgenommen hat St. Otmar St. Gallen, das in der ersten Qualifikationsrunde für die Gruppenphase im EHF-Cup engagiert war. Das Team von Spielertrainer Jan Filip unterlag auswärts der slowakischen Equipe Sporta Hlohovec 21:29 und ist so gut wie ausgeschieden.
Resultate: Lakers Stäfa – BSV Bern Muri 27:25 (9:7). Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur 31:31 (14:19). Fortitudo Gossau – Wacker Thun 31:27 (14:12). Kadetten Schaffhausen – Altdorf 40:19 (21:8).
Rangliste: 1. Kadetten Schaffhausen 4. 2. Pfadi Winterthur 3. 3. Kriens-Luzern 3. 4. BSV Bern Muri 2. 5. Wacker Thun 2. 6. Fortitudo Gossau 2. 7. Lakers Stäfa 2. 8. St. Otmar St. Gallen 0. 9. GC Amicitia Zürich 0. 10. Altdorf 0.