Wacker Thun ist zum vierten Mal nach 2002, 2006 und 2012 Schweizer Cupsieger. Das Team von Martin Rubin gewinnt in Olten den Cupfinal gegen die Kadetten Schaffhausen verdient mit 30:26 (15:11).
Die Berner Oberländer verteidigten den Titel, den sie noch im letzten Jahr gegen den selben Gegner etwas überraschend gewonnen hatten, in der Final-Reprise auf überzeugende Art und Weise. Nachdem sie sich am Vortag in ihrem Halbfinal des zum dritten Mal als Final-Four-Turnier ausgetragenen Schweizer Cups gegen Lakers Stäfa erst nach zweimaliger Verlängerung 34:32 durchgesetzt hatten, waren sie an diesem Sonntag für die «Aufgabe Schaffhausen» bestens gerüstet.
Nach knapp 13 Minuten lag Wacker 6:3 in Front und liess die Nordostschweizer über die gesamte Spielzeit kaum gewähren. Das Team von Trainer Rubin machte die Räume eng und nutzte seine Konterstärke konsequent aus. Die 15:11-Pausenführung war die logische Konsequenz. Kurz nach der Halbzeit bäumten sich die Kadetten zwar nochmals auf, doch blieben sie stets mindestens zwei Tore in Rückstand. Schliesslich zogen die Thuner vom 21:19 (44.) auf 27:21 (51.) davon und verwalteten den Vorsprung bis zum Spielende souverän.
Bei den Frauen setzten sich die im Final favorisierten Handballerinnen von Spono Nottwil gegen Basel Regio knapp 23:21 (11:10) durch. Nottwil lag gegen die Baslerinnen ausser beim Stand von 19:19 stets in Front und feierte den dritten Cupsieg nach 2001 und 2011.