Wacker beherrscht die NLA weiterhin fast nach Belieben. Der Leader deklassiert den Letzten RTV Basel problemlos 34:20.
Verfolger Winterthur (31:26 gegen GC Amicitia) hielt sich am vorletzten Spieltag der NLA-Hauptrunde ebenfalls schadlos.
Neben Wacker demonstriert auch Pfadi seit Wochen Formstärke. DieWinterthurer dominierten das „Derby“ gegen GC Amicitia weitgehend ohne Schwierigkeiten. Die Nationalspieler Hess und Kurth, zusammenfür zwölf Treffer verantwortlich, sowie Krieg (8 Tore) sorgten gegen den harmlosen Herausforderer für den Unterschied. In denvergangenen neun Runden sicherten sich die Pfader 16 Punkte.
Kriens verschaffte sich am Trennstrich etwas Ruhe. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie besiegte das Team des Ende Saison scheidenden Trainers Torben Winther den Direktkonkurrenten Stäfa 34:27. Die Zürcher haben ihre letzte Chance, in die Finalrunde vorzustossen damit verspielt. Gossau – heute allerdings beim Titelhalter Schaffhausen nur krasser Aussenseiter – besitztallenfalls in der Theorie noch die Möglichkeit auf eine Top-6-Klassierung.
Thun zelebrierte gegen den RTV den achten Sieg in Folge. Die Berner Oberländer beherrschten die harmlosen Bebbi von der ersten bis zur letzten Minute. Nach der Pause konnten sie sich sogar den Luxus leisten, die gesamte Stammformation pausieren zu lassen. Dass Pascal Stauber im Tor der Basler überragend hielt und seine Equipe trotzdem abstürzte, verdeutlicht den Klassenunterschied.
Der BSV Bern führte gegen St. Otmar phasensweise mit einem komfortablen Vorsprung, ehe die Gastgeber sich am Ende mit einem glückhaften 30:30-Remis gegen die Nummer 4 der Liga begnügen mussten. Dank Linigers Doublette verschaffte sich Otmar in der letzten Minute einen Vorteil, den der Serbe Goran Cvetkovic eine Sekunde vor Schluss ausglich.
Resultate: Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich 31:26 (14:12). Wacker Thun – RTV Basel 34:20 (14:9). BSV Bern Muri – St. Otmar St. Gallen 30:30 (17:14). Kriens-Luzern – Lakers Stäfa 34:27 (17:13).
Rangliste: 1. Wacker Thun 28. 2. Pfadi Winterthur 27. 3. Kadetten Schaffhausen 23. 4. St. Otmar St. Gallen 17. 5. Kriens-Luzern 17. 6. BSV Bern Muri 16. 7. Fortitudo Gossau 15. 8. Lakers Stäfa 13. 9. GC Amicitia Zürich 8. 10. RTV Basel 4.