«Illegale Besetzer» sind sie für die einen, «Stadtnomaden» (Regierungspräsident Guy Morin) für die anderen. Im Speakers‘ Corner begründen die Freiraum-AktivistInnen vom Wagenplatz ihre Forderung, am jetzigen Standort bleiben zu können, bis ein anderer Standort gefunden ist.
was wir nach all dem medienrummel nochmals deutlich sagen wollen:
Wir suchen weiterhin aktiv das Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt.
Wir sind an einer gemeinsamen Lösungsfindung interessiert, auch wir wollen eine Eskalation vermeiden.
Es gibt bis jetzt keinen Ersatzstandort, den die Stadt akzeptieren konnte. Für uns kämen der Platz an der Uferstrasse im Hafen, die Ecke im Horburgpark, Flächen in der Langen Erle, eine Brache an der Fasanenstrasse oder der Schiessplatz in Allschwil noch immer als mögliche Standorte in Frage.
Der von der Stadt vorgeschlagene und in den Medien oft beschriebene Ausweichplatz (Ebenfalls auf dem NT-Areal) ist als Folgestandort völlig ungeeignet, er ist zu klein für unsere Wägen und bietet auch keine längere Perspektive als bis in den Frühling hinein.
Wir wollen nicht illegal hier bleiben, weil dies uns Spass machen würde, wir haben keine andere Wahl solange es keinen akzeptablen Platz gibt, wo wir hinziehen können.
Wir erwarten von der Stadt nicht, einen Platz serviert zu bekommen, wir bemühen uns seit September letzten Jahres aktiv um die Standortsuche. Dabei haben wir mit unzähligen zonenrechtlichen und bürokratischen Hürden zu kämpfen.
Bei konkreten Standortvorschlägen erwarten wir von der Stadt die notwendigen Schritte, um eine Duldung oder eine Gebrauchsleihe zu ermöglichen. Das ist alles.
Die Entscheidung, ob wir hier auf dem NT-Areal Ende Februar geräumt werden, ist politischer Natur und liegt bei der Stadt. Diese trägt die Verantwortung dafür.
Wir fordern den politischen Entscheid, dass wir am derzeitigen Standort toleriert werden, bis ein Folgestandort gefunden worden ist.