Waldenburgerbahn hat 2011 etwas mehr Passagiere befördert

Die Waldenburgerbahn (WB) hat 2011 mit 1,928 Mio. Passagieren knapp 4000 Personen mehr befördert als im Vorjahr. Auch die Personenkilometer-Leistung stieg leicht. Der Jahresgewinn verdoppelte sich gut, bei deutlich gestiegenem Gesamtumsatz.

Die Waldenburgerbahn (WB) hat 2011 mit 1,928 Mio. Passagieren knapp 4000 Personen mehr befördert als im Vorjahr. Auch die Personenkilometer-Leistung stieg leicht. Der Jahresgewinn verdoppelte sich gut, bei deutlich gestiegenem Gesamtumsatz.

Die WB-Passagierzahlen legten bei unverändertem Fahrplanangebot um 0,2 (Vorjahr: 0,4) Prozent zu, wie aus dem am Dienstag publizierten Jahresbericht hervorgeht. Die zurückgelegten Personenkilometer nahmen etwas stärker zu, nämlich um 0,7 Prozent auf 13,793 Millionen, was als „konstantes Reiseverhalten“ bewertet wird.

Die WB weist für das vergangene Jahr einen Gesamtertrag von insgesamt 9,1 (2010: 7,9) Mio. Franken aus. Davon entfallen brutto gut 5,7 (4,6) Mio. Franken auf Abgeltungen des Bundes und des Kantons Basel-Landschaft. Der Verkehrsertrag fiel mit 2,74 Mio. Franken gut 39’000 Franken oder 1,5 Prozent höher aus als 2010.

Unter dem Strich erzielte die WB einen Jahresgewinn von 236’467 (106’889) Franken. Mit 26,2 Vollstellen für 31 Angestellte wies sie Ende Jahr 0,4 Stellen mehr aus als Ende 2010. Für die anstehende Sanierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse hat die WB übrigens die Rückstellungen für ihren Anteil um 700’000 Fr. erhöht.

Die 13 Kilometer lange Bahn zwischen Liestal und Waldenburg weist mit 75 Zentimeter die schmalste Spurweite öffentlicher Bahnen in der Schweiz auf. Nach einem Grundsatzentscheid des Baselbieter Landrats vom Oktober 2010 bleibt es auch dabei.

Die WB verfügt unverändert über sieben Triebwagen und zehn Steuerwagen sowie einige Spezialwagen. Der Dampfbetrieb mit einer historischen Lok und fünf Personenwagen wird von Dampffreunden mit viel Fronarbeit ermöglicht. Dennoch mussten dafür erneut Reserven aufgelöst werden, wie dem Jahresbericht weiter zu entnehmen ist.

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