Wallis saniert Weinbauterrassen bei Sitten

Die historischen Weinbauterrassen rund um die Walliser Hauptstadt Sitten werden für rund 23 Millionen Franken saniert. Von den 60 Kilometer Trockensteinmauern müssen 7 Prozent erneuert werden. Die Arbeiten beginnen nach der Weinlese im Herbst.

Weinlese in einer steilen Rebbergterrasse oberhalb von Sitten. Die Trauben werden in Behältern von 400 bis 450 Kilogramm Gewicht Ende des Tages per Helikopter weggebracht. (Bild: sda)

Die historischen Weinbauterrassen rund um die Walliser Hauptstadt Sitten werden für rund 23 Millionen Franken saniert. Von den 60 Kilometer Trockensteinmauern müssen 7 Prozent erneuert werden. Die Arbeiten beginnen nach der Weinlese im Herbst.

Die Terrassen erstrecken sich über 375 Hektaren Kulturland auf beiden Seiten des Rhonetals, wie der Kanton Wallis am Dienstag mitteilte. Von den meist gut erhaltenen Trockensteinmauern sind einige Abschnitte beschädigt oder gar eingestürzt.

Der Vorrang wird dem 105 Hektar grossen Gebiet «Clavau/Tous-les-Saints» eingeräumt. Die Kosten für diese erste Etappe belaufen sich auf 1,22 Millionen Franken.

Neben den Trockensteinmauern werden auch das bestehende 5,8 Kilometer lange Bewässerungssystem saniert sowie Zugangswege renoviert oder neu gebaut. Zudem sind punktuelle Verbesserungen des Wasserabflusses aus den Terrassen geplant.

Die Arbeiten reihen sich in die Walliser Unterstützungspolitik zum Erhalt der Weinbauterrassen ein. Auch in den acht Gemeinden Fully, Visperterminen, Bovernier, Vétroz, Martigny, Martigny-Combe, Raron und Leuk laufen ähnliche Sanierungsprojekte.

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