Warenhauskette Manor streicht Stellen wegen Frankenstärke

Die Warenhauskette Manor baut Stellen ab. Begründet wird die Reduktion von 70 der insgesamt 11’500 Arbeitsplätze mit der aktuellen Umsatzsituation, die aufgrund des starken Schweizer Frankens und der aktuellen Konsumentenstimmung schwierig sei.

Bei der Warenhauskette Manor werden Stellen gestrichen (Archiv) (Bild: sda)

Die Warenhauskette Manor baut Stellen ab. Begründet wird die Reduktion von 70 der insgesamt 11’500 Arbeitsplätze mit der aktuellen Umsatzsituation, die aufgrund des starken Schweizer Frankens und der aktuellen Konsumentenstimmung schwierig sei.

In einzelnen Fällen werde es dabei auch zu Entlassungen kommen, sagte Manor-Sprecherin Elle Steinbrecher auf Anfrage und bestätigte damit entsprechende Angaben in der „Handelszeitung“ vom Donnerstag. Konkret würden bis Ende Jahr maximal 30 wirtschaftlich bedingte Entlassungen ausgesprochen. Diese sollen laut Manor mit individuellen Begleitmassnahmen so sozialverträglich wie möglich erfolgen.

Ein Grossteil der Stellenreduktion erfolge indes über die natürliche Fluktuation, die im Detailhandel allgemein hoch sei, hiess es am Donnerstag von Seiten der Warenhauskette weiter. Zudem werde auch auf Teilzeitarbeit und vorzeitige Pensionierungen gesetzt.

Manor mit seinen schweizweit 69 Warenhäusern ist nicht das einzige Unternehmen im Detailhandel, das Stellen streicht. So reduziert etwa die Migros vor allem aufgrund rückläufiger Umsätze in grenznahen Filialen Stellen.

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