Warnung für Freizeitgäste am alten Aarelauf im Aargau

Der Energiekonzern Axpo hat vor möglichen Gefahren am alten Aarelauf im Kanton Aargau, einer Restwasserstrecke zwischen Brugg und Aarau, gewarnt. Das Wasser kann auch bei schönem Wetter plötzlich ansteigen. Es bestehen Warnsysteme mit Blinklicht und Lautsprechern.

Der Energiekonzern Axpo hat vor möglichen Gefahren am alten Aarelauf im Kanton Aargau, einer Restwasserstrecke zwischen Brugg und Aarau, gewarnt. Das Wasser kann auch bei schönem Wetter plötzlich ansteigen. Es bestehen Warnsysteme mit Blinklicht und Lautsprechern.

Gefahren bei der Restwasserstrecke drohen, wenn die Turbinen eines nahen Kraftwerks aus technischen Gründen unvermittelt abgeschaltet werden müssen. Das teilte die Axpo am Donnerstag mit.

Dann öffnen sich die Wehre zum alten Aarebett hin, weil das von der Aare zufliessende Wasser nicht gestaut werden kann. Innert kurzer Zeit strömt deutlich mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Restwassermenge durch den alten Aarelauf. Zudem können unerwartete Hochwasser auch durch weit entfernte Wettereinflüsse auftreten.

Die Auenwälder, die lauschigen Uferabschnitte und Kiesinseln am und im alten Aarelauf bei den Kraftwerken Wildegg-Brugg, Rupperswil-Auenstein und beim Kraftwerk Rüchlig in Aarau sind ein viel besuchtes Erholungsgebiet für Wanderer, Sportler, Fischer und Ruhesuchende.

Kiesinseln unter Wasser

Zur rechtzeitigen Warnung vor plötzlich steigendem Wasser sind gemäss Axpo bei den Kraftwerken Wildegg-Brugg und Rupperswil-Auenstein spezielle Warnsysteme mit starkem Blinklicht und Lautsprechern installiert.

Bei Gefahr verbreiten die Anlagen in drei Intervallen einen weithin hörbaren Sirenenton von 20 Sekunden Dauer, gefolgt jeweils von der Warnung «Achtung Hochwasser – bitte Flussbett verlassen!». Beim Kraftwerk Rüchlig weisen Warntafeln auf die Gefahren hin.

Entlang des alten Aarelaufes stehen zahlreiche solcher Warntafeln. Diese weisen auf die Gefahr eines unvermittelten Anstiegs des Wasserabflusses im Flussbett hin. Die als Picknickplätze beliebten Kiesinseln können dann plötzlich nicht mehr verlassen werden oder werden sogar überschwemmt, wie die Axpo in der Medienmitteilung weiter schreibt.

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