Der ehemaliege FCB-Spieler Samuel Inkoom erhält einen nach ihm benannten Song. Und Fwayo Tembo, noch-immer-FCB-Spieler, ist in Katar gelandet, wird aber nicht unbedingt dort bleiben.
Viele jüngere Leser werden sich nicht mehr daran erinnern. Aber es gab einmal eine Zeit beim FC Basel, da spielte hinten rechts kein Deutscher, der mit Schüssen an die Latte des eigenen Tores Weltruhm und einen eigenen Fangesang errungen hatte. Ja, es gab da mal einen Ghanaer, den es dann in einem aufregenden Winter in die wirtliche Ukraine zog.
Seit jenem Januar 2011 wollte Samuel Inkoom geschätzte 14,5 Mal wieder zurück zum FCB, sein Haus in Dnipropetrowsk wurde einmal ausgeraubt – und jetzt hat er die erste Single veröffentlicht, die seinen Namen trägt. Das in der eher soften Dance-Music angesiedelte Stück ist auf iTunes für 99 Cent zu erstehen. Der Gewinn soll Kindern in Afrika zugute kommen, wobei aus Inkooms Homepage nicht ganz hervorgeht, wie das geschehen soll.
Zu unserer leisen Enttäuschung ist Inkooms Kriegsschrei, mit dem er zu Beginn seiner Basler Zeit vor allem in Testspielen überzeugte, im Werk von DJ Million nicht enthalten. Aber hören Sie selbst. Sachdienliche Hinweise darauf, wie der Text lauten könnte, nehme ich gerne entgegen. Ich komme bis «Come on, Inkoom, Inkoom, you are so …» Und dann? Cool, cruel?
THE MILLION – INKOOM by DJMILLION
Und für die, die es interessiert: Fwayo Tembo, lange Zeit in Lusaka verschollen, ist wieder aufgetaucht. Der Offensivspieler des FC Basel ist inzwischen sicher in Katar gelandet. Das heisst aber noch nicht, dass das Leihgeschäft zwischen dem FCB und dem Club Al-Ahly Katar zustande gekommen wäre. Möglich, dass Tembo im Januar, wenn allüberall die Transferfenster wieder öffnen, wieder ganz woanders landet. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Transfer-Saga.