Bei der Wasserleiche, die Passanten am vergangenen Sonntag im Alten Rhein bei Rheineck fanden, handelt es sich um den früheren Challenge-League-Fussballer Mario Bigoni (27). Wie der Vermisste ums Leben kam, ist laut Polizei noch nicht bekannt.
Ein detaillierter Bericht des Instituts für Rechtsmedizin in St. Gallen, der auch Auskunft über die Todesursache gibt, liege noch nicht vor, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Ermittlungen seien am Laufen, sagte Polizeisprecher Hans Peter Eugster auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Es würden verschiedene Personen befragt. Zur Frage, ob Bigoni verunfallt ist oder ob auch ein Tötungsdelikt in Frage kommt, wollte Eugster nichts sagen. Die Polizei ermittle in keine bestimmte Richtung. Man warte den Bericht der Rechtsmediziner ab.
Der Verstorbene hatte gemäss Medienberichten am 8. Oktober zusammen mit Bekannten in einem Restaurant am Alten Rhein gegessen. Er soll das Lokal zusammen mit einem Bekannten zu Fuss verlassen haben. Was danach geschah, ist nicht bekannt.
Am vergangenen Sonntag entdeckten Passanten Bigonis Leiche im Alten Rhein. Polizeitaucher und der Seerettungsdienst bargen den Toten, dessen Identität vorerst nicht bekannt war.
Bigoni hatte als Fussballer beim FC Gossau in der Challenge League gespielt. Im Herbst 2009 wurde er wegen eines Wettskandals suspendiert. Die kroatische Wettmafia soll mehrere Spiele des FC Gossau manipuliert haben.