Wawrinka dank Zweisatzsieg in den Achtelfinals

Stan Wawrinka steht am Masters-1000-Turnier in Madrid in den Achtelfinals. Der Weltranglistenneunte schlägt zu später Stunde den portugiesischen Lucky Loser Joao Sousa 7:6 (7:1), 7:5.

Stan Wawrinka steht in Madrid in den Achtelfinals (Bild: SI)

Stan Wawrinka steht am Masters-1000-Turnier in Madrid in den Achtelfinals. Der Weltranglistenneunte schlägt zu später Stunde den portugiesischen Lucky Loser Joao Sousa 7:6 (7:1), 7:5.

Im zweiten Duell mit Sousa (ATP 56) hatte Wawrinka bei kühlen Witterungsbedingungen und vor spärlicher Kulisse in der «Caja Magica» Startschwierigkeiten bekundet. Der Romand kassierte gleich zu Beginn ein Break und brauchte danach lange, bis er seinen Rhythmus von der Grundlinie fand und die Fehleranzahl reduzieren konnte. Nachdem er einen Breakball zum 2:5 abgewehrt hatte, verhinderte Wawrinka beim Stand von 4:5 mit dem Rebreak, das ihm Sousa mit zwei einfachen Fehlern schenkte, den Satzverlust. Das Tiebreak wurde danach zu einer klaren Angelegenheit für den Schweizer, gewann er doch die letzten sechs Punkte in Folge.

Die Entscheidung im zweiten Satz, der von weniger Eigenfehlern geprägt war und einige sehenswerte Ballwechsel bot, fiel beim Stand von 5:5, als sich Wawrinka die ersten beiden Breakchancen des zweiten Durchgangs erspielte und die zweite mit einem Vorhandwinner nutzte. Kurz danach verwertete der Lausanner nach gut eineinhalb Stunden Spielzeit seinen dritten Matchball, nachdem er zuerst zwei vergeben und danach noch einen Breakball abzuwehren hatte. Dank dem Sieg hat Wawrinka sein Ergebnis aus dem Vorjahr bereits übertroffen. 2014 war er in Madrid in der 2. Runde am Österreicher Dominic Thiem gescheitert.

In den Achtelfinals trifft Wawrinka am Donnerstag auf den Sieger der Partie zwischen Grigor Dimitrov (ATP 11) und Fabio Fognini (It/ATP 31). Gegen Dimitrov weist Wawrinka eine ausgeglichene Bilanz (2:2) auf, das letzte Duell gegen den 23-jährigen Bulgaren verlor er im April in den Achtelfinals von Monte Carlo allerdings klar in zwei Sätzen. Gegen Fognini führt Wawrinka im direkten Vergleich mit 4:1 Siegen. In einem allfälligen Viertelfinal könnte es zu einem Duell mit Titelverteidiger Rafael Nadal kommen, gegen den Wawrinka 2013 im Final von Madrid verloren hatte.

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