Stan Wawrinka setzt sich in der Nachtragspartie der dritten Runde 6:3, 6:3, 6:4 gegen den Usbeken Denis Istomin (ATP 45) durch und steht nach 2008 und 2009 zum dritten Mal im Wimbledon-Achtelfinal.
Stan Wawrinka setzt sich in der Nachtragspartie der dritten Runde 6:3, 6:3, 6:4 gegen den Usbeken Denis Istomin (ATP 45) durch und steht nach 2008 und 2009 zum dritten Mal im Wimbledon-Achtelfinal.
Die Weltnummer 3 brauchte für den Erfolg nur 1:27 Stunde und musste seinen Aufschlag nie abgeben. Die Partie hatte am Samstag wegen Regens verschoben werden müssen. Diesmal passte Wawrinkas Timimg perfekt. Nur zehn Minuten nach seinem verwerteten Matchball begann es in London wieder zu regnen.
Der Romand bekundete nur zu Beginn leichte Probleme mit dem Usbeken. Bei 1:2 und 0:40 musste er drei Breakbälle abwehren. Er tat dies mit zwei Assen und einem Aufschlagwinner äusserst souverän. Danach war er bei eigenem Service nie mehr gefährdet. Selber agierte er in den Returngames enorm effizient. Aus fünf Chancen gelangen ihm vier Breaks: zwei im ersten Satz zum 4:3 und 6:3, eines im zweiten zum 3:1 und schliesslich eines gleich zum Auftakt des dritten Durchgangs.
Eine Schrecksekunde für die Fans: Wawrinka bleibt nach einem Ausrutscher liegen. (Bild: VALDRIN XHEMAJ)
Eine Schrecksekunde erlebten Wawrinka und seine Anhänger einzig Mitte des zweiten Satzes, als beim Erlaufen eines Stoppballs ausrutschte, kurz liegen blieb und sich danach mehrmals mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Rücken fasste. Im Spiel war ihm danach allerdings nichts anzumerken, auch die Aufschläge kamen weiterhin mit deutlich über 210 Stundenkilometern.
Im Achtelfinal trifft der 29-jährige Waadtländer am Dienstag auf den spanischen Linkshänder Feliciano Lopez (ATP 26), der den Aufschlagriesen John Isner (ATP 11) in vier äusserst engen Sätzen bezwang (6:7, 7:6, 7:6, 7:5). Die Viertelfinals hat Wawrinka in Wimbledon noch nie erreicht.