Wawrinka nun gegen Gasquet

Stanislas Wawrinka bezwingt in der 3. Runde des French Open den aufschlagstarken Polen Jerzy Janowicz 6:3, 6:7, 6:3, 6:3. Im Achtelfinal trifft der Westschweizer auf den Franzosen Richard Gasquet.

Stanislas Wawrinka erreicht in Paris erneut die Achtelfinals (Bild: Si)

Stanislas Wawrinka bezwingt in der 3. Runde des French Open den aufschlagstarken Polen Jerzy Janowicz 6:3, 6:7, 6:3, 6:3. Im Achtelfinal trifft der Westschweizer auf den Franzosen Richard Gasquet.

Nach 2:42 Stunden verwandelte Wawrinka seinen zweiten Matchball zum Viersatz-Sieg und qualifizierte sich damit zum vierten Mal in Folge für die Runde der letzten 16. Der bisher einzige Vergleich zwischen Wawrinka und dem in Neuchâtel wohnhaften Gasquet vor rund sieben Jahren ging an den Franzosen.

Wawrinka spielte gegen den aufschlaggewaltigen Janowicz insgesamt sehr solid. Einzig, als er zur Zweisatzführung aufschlug, hatte er eine kleine Baisse und musste nach mit 2:7 verlorenem Tiebreak den Gleichstand hinnehmen. Von da an war er aber wieder der Chef im Rechteck, vor allem mit deutlichen Vorteilen in der Solidität, bei der Laufarbeit und den Grundschlägen.

Der Weltranglisten-Zehnte steht damit in Paris zum vierten Mal in Serie im Achtelfinal und strebt die erste Qualifikation für den Viertelfinal ein. Bislang war in der Runde der letzten 16 jeweils Endstation, seine prominenten Bezwinger hiessen Roger Federer (zweimal) und Jo-Wilfried Tsonga. Bei einem Sieg gegen Gasquet würde Wawrinka auf Rafael Nadal oder Kei Nishikori treffen,

Stefanie Vögele schied in der dritten Runde aus. Die Aargauerin unterlag der russischen Weltnummer 12 Maria Kirilenko in knapp zwei Stunden mit 6:7 (3:7), 5:7. Vögele hatte einige Möglichkeiten, ihren erfolgreichen Paris-Aufenthalt vielleicht sogar noch zu verlängern. Im ersten Satz hatte sie bei 5:5 einen Breakball, bei dem Kirilenko ihren zweiten Aufschlag an die Aussenkante der Linie setzte und so einen Doppelfehler vermied. Im zweiten Durchgang führte sie sogar 4:1 und hatte anschliessend bei 5:4 zwei Satzbälle. Die viel erfahrenere Russin zog den Kopf aber in beiden Fällen aus der Schlinge und gewann so auch den dritten Vergleich mit der Schweizer Nummer 2.

Vögele verlässt Paris dennoch mit einem guten Gefühl und ihrem bisher besten Ranking, eventuell wird sie sogar erstmals unter den Top 50 auftauchen. Zudem erhält sie einen Check über 60’000 Euro, ihren bislang klar grössten Zahltag. Vögele macht nun einige Tage Pause und freut sich anschliessend auf die Rasensaison, wo sie in Rosmalen und Wimbledon antritt.

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