Noch ohne Roger Federer, aber topmotiviert bereiten sich Stan Wawrinka und seine Teamkollegen in Genf auf das Abstiegs-Playoff von Davis-Cup-Champion Schweiz gegen Holland vor.
Der Kontrast zwischen dem grandiosen Davis-Cup-Final vor knapp einem Jahr in Lille und dem Abstiegs-Playoff vom Wochenende gegen Holland ist gross. Dennoch sagt Stan Wawrinka: «Es fühlt sich nicht komisch an, dass wir nun ein Abstiegsspiel bestreiten. Ich freue mich auf eine Woche mit Freunden.»
Der US-Open-Halbfinalist traf am Montag aus New York kommend in Genf ein. Heute stiess Captain und Federer-Coach Severin Lüthi zum Team – und stand 75 Minuten nach seiner Landung am Flughafen in der Palexpo-Halle direkt daneben bereits zum Training auf dem Platz.
Seine Equipe mit den Starspielern Federer und Wawrinka ist gegen die ersatzgeschwächten Holländer mit der Weltnummer 144 Thiemo De Bakker als stärkstem Spieler zwar haushoher Favorit, doch Lüthi will trotzdem nichts dem Zufall überlassen. Am Mittwoch wird nach seinem verlorenen Final am US Open auch Federer erstmals in der Halle trainieren. So sollte der Klassenerhalt von Freitag bis Sonntag eigentlich nur Formsache sein.
Füt sämtliche drei Tage sind in der 9200 Plätze fassenden Palexpo-Hallo noch Tickets zu haben.