Beim ATP-Turnier in Monte Carlo scheitert Stanislas Wawrinka (ATP 17) in den Viertelfinals an Jo-Wilfried Tsonga (ATP 8). Er unterliegt dem Franzosen nach 131 Minuten in drei Sätzen 6:2, 3:6, 4:6.
Wawrinka spielte zu Beginn gross auf und dominierte den Match gegen den in Monte Carlo an Nummer 6 gesetzten Tsonga nach Belieben. Er durchbrach den Service zweimal und gewann den ersten Satz 6:2. Der in Neuenburg lebende Franzose schaffte jedoch die Wende im zweiten Durchgang, in welchem er sicherer agierte und den Romand zu mehr Fehlern verleitete. Beim 2:1 nutzte die Weltnummer 8 die einzige Breakchance.
Davon erholte sich der 28-jährige Waadtländer nicht mehr. Trotz tapferer Gegenwehr entschied Tsonga mit Break-Vorsprung den dritten Satz und die Partie für sich und erreichte zum ersten Mal in Monte Carlo die Halbfinals. Wie knapp die Affiche war, zeigte ein Blick auf die Punktestatistik: Tsonga gewann lediglich einen Punkt (95:94) mehr als der Schweizer.
Die Weltnummer 17 darf dennoch mit dem Abschneiden im Fürstentum zufrieden sein: besonders beim grossartigen Achtelfinal-Triumph (6:1, 6:2) gegen den Schotten Andy Murray (ATP 2) zeigte er grosses Tennis.
Tsonga trifft in seinem Halbfinal auf Rafael Nadal, der sich gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov 6:2, 2:6, 6:4 durchsetzte. Das zweite Duell um den Einzug in den Final bestreiten Fabio Fognini und Novak Djokovic; Fognini bezwang Richard Gasquet 7:6 (7:0), 6:2, Djokovic besiegte Jarkko Nieminen 6:4, 6:3.