WBK will günstige Pauschalbillette für Lernende prüfen

Wer eine Lehre macht, an eine höhere Schule geht oder studiert, soll für viel weniger Geld mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates will an einem entsprechenden Vorstoss festhalten.

Auszubildende sollen günstiger mit den ÖV unterwegs sein können (Symbolbild) (Bild: sda)

Wer eine Lehre macht, an eine höhere Schule geht oder studiert, soll für viel weniger Geld mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates will an einem entsprechenden Vorstoss festhalten.

Eingereicht hatte die parlamentarische Initiative der Neuenburger Nationalrat Jacques-André Maire (SP/NE). Die WBK des Nationalrates beschloss nach dem Nein der Schwesterkommission des Ständerates am Freitag erneut, der Initiative Folge zu geben.

Diesen Entscheid fällte sie mit 12 zu 9 Stimmen und einer Enthaltung, wie die Parlamentsdienste mitteilten. In den Augen der Mehrheit der WBK lohnt es sich, die Initiative vertiefter zu behandeln. Die Situation von Menschen in Ausbildung zu verbessern, sei ein wichtiges Anliegen.

Maire fordert, dass Lernende, die in einer nachobligatorischen Schule eingeschrieben sind oder eine Lehre absolvieren, für die Fahrt vom Wohnsitz zum Ausbildungsort Anspruch auf einen kostengünstigen Pauschaltarif für den öffentlichen Verkehr haben sollen. Ihm schwebt eine Pauschale von 200 Franken pro Jahr vor.

Nach dem Nein der ständerätlichen Kommission zur Initiative müssen beide Parlamentskammern zustimmen, bevor eine Vorlage ausgearbeitet werden kann.

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