Webb Simpsons mit Birdie-Serie zum Sieg am US Open

Der 26-jährige amerikanische Golfprofi Webb Simpson ist der Sieger des 112. US Open in San Francisco. Er verdrängt Landsmann Michael Thompson und den Nordiren Graeme McDowell auf die weiteren Plätze.

Webb Simpson erlebt seinen schönsten Moment (Bild: sda)

Der 26-jährige amerikanische Golfprofi Webb Simpson ist der Sieger des 112. US Open in San Francisco. Er verdrängt Landsmann Michael Thompson und den Nordiren Graeme McDowell auf die weiteren Plätze.

Eine erstaunliche Serie von vier Birdies zwischen den Löchern 6 und 10 auf dem ultraschwierigen Platz des Olympic Club trug Simpson den ersten Triumph an einem der vier Major-Turniere ein. Der Golfer aus North Carolina war keiner der meistgenannten Favoriten, er ist jedoch beileibe kein Überraschungssieger. Er gewann 2011 in seiner ersten Saison auf der US PGA Tour zwei Turniere und wurde mit einem Gesamtpreisgeld von über 6,3 Millionen Dollar Zweiter der Jahreswertung.

Simpson hatte seine Schlussrunde des US Open bereits absolviert, als die nach drei Tagen Führenden ins Straucheln kamen und schliesslich entscheidende Schläge einbüssten. Der Amerikaner Jim Furyk, Sieger des US Open 2003, lag nach 15 Löchern mit Simpson gleichauf, fing jedoch an den Löchern 16 und 18 je ein Bogey ein. Der Nordire Graeme McDowell, der das US Open (2010) ebenfalls bereits gewonnen hatte, erlebte eine Schlussrunde mit viel Auf und Ab; mit vier Birdies vermochte er seine fünf Schlagverluste nicht ganz aufzufangen.

Tiger Woods, Leader nach zwei Runden, beendete das US Open mit sechs Schlägen Rückstand im 21. Rang. Am letzten Tag musste er sich auf den äusserst anspruchsvollen ersten sechs Löchern vier Bogeys und ein Doppelbogey notieren lassen. Von dort weg spielte er fehlerlos und schaffte drei Birdies. Der Abstand zu den Besten war aber bereits zu gross geworden.

San Francisco. 112. US Open (8 Mio. Dollar/Par 70). Schlussklassement: 1. Webb Simpson (USA) 281 (72/73/68/68). 2. Graeme McDowell (NIrl) 282 (69/72/68/73) und Michael Thompson (USA) 282 (66/75/74/67). 4. Jim Furyk (USA) 283 (70/69/70/74), Padraig Harrington (Irl) 283 (74/70/71/68), David Toms (USA) 283 (69/70/76/68), Jason Dufner (USA) 283 (72/71/70/70) und John Peterson (USA) 283 (71/70/72/70). 9. Ernie Els (SA) 284 (75/69/68/72). 10. u.a. Lee Westwood (Eng) 285 (73/72/67/73) und Retief Goosen (SA) 285 (75/70/69/71).

Ferner: 15. Martin Kaymer (De) 286 (74/71/69/72), Steve Stricker (USA) 286 (76/68/73/69), K.J. Choi (SKor) 286 (73/70/74/69) und Adam Scott (Au) 286 (76/70/70/70). 21. Tiger Woods (USA) 287 (69/70/75/73). 27. Matt Kuchar (USA) 288 (70/73/71/74) und Nicolas Colsaerts (Be) 288 (72/69/71/76). 29. Francesco Molinari (It) 289 (71/76/72/70), Robert Karlsson (Sd) 289 (70/75/72/72) und Davis Love (USA) 289 (73/74/73/69). 38. Sergio Garcia (Sp) 290 (73/71/71/75), Charl Schwartzel (SA) 290 (73/70/74/73) und Hunter Mahan (USA) 290 (72/71/73/74). 41. Zach Johnson (USA) 291 (77/70/73/71) und Rickie Fowler (USA) 291 (72/76/71/72). 46. Matteo Manassero (It) 292 (76/69/73/74) und Angel Cabrera (Arg) 292 (72/76/69/75). 59. Jason Day (Au) 295 (75/71/76/73). 65. Phil Mickelson (USA) 296 (76/71/71/78).

Cut (148 Schläge) verpasst: 73. Bubba Watson (USA) 149 (78/71), Thomas Björn (Dä) 149 (78/71), Louis Oosthuizen (SA) 149 (77/72), Lucas Glover (USA) 149 (76/73), Y.E. Yang (SKor) 149 (74/75), Dustin Johnson (USA) 149 (75/74) und Ryo Ishikawa (Jap) 149 (71/78). 95. Rory McIlroy (NIrl/TV) 150 (77/73), Geoff Ogilvy (Au) 150 (76/74) und Alexander Noren (Sd) 150 (75/75). 108. Luke Donald (Eng) 151 (79/72) Paul Lawrie (Scho) 151 (74/77). 118. Stewart Cink (USA) 152 (77/75). 123. Vijay Singh (Fidschi) 153 (75/78) und Michael Campbell (Neus) 153 (79/74). 140. Trevor Immelman (SA) 155 (80/75). 148. Miguel Angel Jimenez (Sp) 158 (81/77). – 156 klassiert.

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