Weder Papst Franziskus aus Argentinien noch sein Vorgänger Benedikt XVI. aus Deutschland haben das Finale der Fussballweltmeisterschaft zwischen den Nationalmannschaften beider Länder im Fernsehen verfolgt. Sie schliefen.
Benedikt XVI. habe «es vorgezogen zu schlafen», sagte sein Sekretär Georg Gänswein am Montag dem Sender Radio Vatikan. Gänswein selbst habe aber mit den übrigen Mitarbeitern des zurückgetretenen katholischen Kirchoberhaupts das Spiel verfolgt. «Alle waren für Deutschland», sagte der Sekretär.
Auch Franziskus – bekennender Fussballfan – verfolgte die Partie nicht. Als Grund gab der päpstliche Zeremonienmeister Giullermo Karcher, auch er ein Argentinier, im argentinischen Sender Radio del Plata an, der amtierende Papst habe «neutral» bleiben wollen.