WEF-Teilnehmer auf sozialen Medien aktiv

Am WEF werden auch soziale Medien vermehrt als Podium genutzt. Besonders beliebt für Kommentare ist bei den Teilnehmenden der Kurznachrichtendienst Twitter.

Getwittert wird auch am WEF (Symbolbild) (Bild: sda)

Am WEF werden auch soziale Medien vermehrt als Podium genutzt. Besonders beliebt für Kommentare ist bei den Teilnehmenden der Kurznachrichtendienst Twitter.

Am Mittwoch haben laut einer Erhebung der Beratungsgesellschaft KPMG 459 Delegierte genau 4436 so genannte Tweets, also Kurzbotschaften, abgegeben. Darauf wurden 8021 Antworten und 18’718 Rückantworten gegeben. Die Top-Themen mit Bezug auf Davos waren „Angela Merkel“ (die deutsche Kanzlerin hielt die Eröffnungsrede), „Europa“ und „Leute“.

Am Donnerstag liess das Gezwitschere leicht nach: 440 Delegierte gaben 3312 Tweets ab. Die Topthemen waren „David Cameron“ (der britische Premier kritisierte Pläne zu einer Finanztransaktionssteuer), „Afrika“ und „Sozial“.

Das Weltwirtschaftsforum sei nicht länger das Revier von Wirtschaftsexperten oder politischen Figuren, „sondern jeder, der eine Meinung hat, kann diese einem weltweiten Publikum bekannt geben“, kommentierte KPMG in der Medienmitteilung vom Freitag.

Die WEF-Organisatoren sind selber auf vielen sozialen Medien aktiv, neben Twitter unter anderem auf Facebook, Youtube und Flickr. Die Direktübertragungen von Podiumsveranstaltungen auf der Internetseite des WEF erfuhren allerdings eine vergleichsweise bescheidene Aufmerksamkeit: Die Zahl der Zuschauer lag oft bei rund 1000, zeitweise noch deutlich tiefer.

Nächster Artikel