Weiter verhärtete Fronten im Arbeitskampf von Air France

Der Streik der Piloten von Air France hat auch am vierten Tag des Ausstands zu massiven Behinderungen im französischen Flugverkehr gesorgt. Angesichts verhärteter Fronten zwischen Piloten und Fluggesellschaft fielen auch am Donnerstag etwa 60 Prozent der Starts aus.

Maschinen der Air France am Montag auf dem Pariser Flughafen Orly (Bild: sda)

Der Streik der Piloten von Air France hat auch am vierten Tag des Ausstands zu massiven Behinderungen im französischen Flugverkehr gesorgt. Angesichts verhärteter Fronten zwischen Piloten und Fluggesellschaft fielen auch am Donnerstag etwa 60 Prozent der Starts aus.

Neue Vorschläge der Air France-Direktion lehnte die grösste Pilotengewerkschaft als «weitgehend ungenügend» ab, vor allem auch, da diese nur für bis zu sechs Monate gelten sollten.

Der Pilotenstreik richtet sich gegen Sparpläne des Airline-Konzerns Air France-KLM, der Kurz- und Mittelstrecken an seine Billigtochter Transavia übertragen und seine jährlichen Kosten so um mehr als eine Milliarde Euro senken will.

Die Piloten fordern einen einheitlichen Vertrag für ihre Berufsgruppe. Sie befürchten eine Job-Auslagerung und schlechtere Arbeitsbedingungen. In diesen Tagen stimmen sie darüber ab, ob sie ihren zunächst bis Montag anvisierten Streik in der nächsten Woche möglicherweise noch um vier Tage verlängern.

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