Weitere Heimpleite der Lions gegen Lugano

Der HC Lugano kommt im Hallenstadion zum dritten Sieg in Serie. Im vorgezogenen Spiel der 39. Runde bezwingen die Tessiner die ZSC Lions mit 6:3.

Doppeltorschütze im Mitteldrittel für Lugano: Brett McLean (Bild: Si)

Der HC Lugano kommt im Hallenstadion zum dritten Sieg in Serie. Im vorgezogenen Spiel der 39. Runde bezwingen die Tessiner die ZSC Lions mit 6:3.

Der HC Lugano scheint aus der gröbsten Krise raus zu sein. Fünf Tage nach dem 2:0 in Bern setzten sich die Tessiner auch in Zürich durch. Zum Matchwinner mit zwei entscheidenden Toren avancierte Brett McLean.

Der Kanadier schoss sein Team zwischen der 43. und der 48. Minute mit zwei Treffern 4:2 in Führung. Die Zürcher erzielten zwar noch einmal den Anschluss, Lugano liess sich die drei Punkte vor über 8300 Zuschauern im Hallenstadion nicht mehr nehmen. Die «Bianconeri» gewannen zum dritten Mal in Serie, nachdem sie davor fünf Mal verloren hatten. Mit dem zweiten Auswärtserfolg gegen einen der «Hochkaräter» der Liga arbeitete sich Lugano in der Tabelle über den Strich vor.

Die ansonsten so heimstarken ZSC Lions – nach davor sechs Siegen waren sie das statistisch beste Heimteam der Liga – vergaben nicht nur zahlreiche Chancen, sie liessen auch die letzte Überzeugung vermissen. So kamen sie etwa bei drei Powerplay-Möglichkeiten im mittleren Abschnitt kaum zu gefährlichen Torchancen. Und defensiv standen die Lions auch schon besser; sechs Gegentreffer kassierten sie in dieser Saison jedenfalls noch nie.

Positiv stimmte die Zürcher Fans höchstens, dass Robert Nilsson in seinem zweiten Spiel für die Lions erstmals traf. Der nach einer Gehirnerschütterung wiedergenesene Stürmer traf im Powerplay zum zwischenzeitlichen 3:4.

ZSC Lions – Lugano 3:6 (1:2, 0:0, 2:4)

Hallenstadion. – 8341 Zuschauer. – SR Kurmann/Reiber, Arm/Zosso. – Tore: 9. Dal Pian (Balmelli) 0:1. 11. Wick (Cunti, Nilsson) 1:1. 19. Metropolit (Stefan Ulmer, Dal Pian) 1:2. 42. (41:57) Bärtschi (Cunti) 2:2. 43. (42:32) McLean (Kostner) 2:3. 48. McLean (Metropolit, Heikkinen/Ausschluss Blindenbacher) 2:4. 50. Nilsson (Bärtschi/Ausschluss Metropolit) 3:4. 54. Sannitz (Stefan Ulmer, Hirschi) 3:5. 59. Hirschi 3:6 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Cunti; Metropolit.

ZSC Lions: Flüeler; Seger, Geering; Blindenbacher, Daniel Schnyder; Stoffel, Bergeron; Maurer; Nilsson, Cunti, Wick; Bärtschi, Schäppi, Kenins; Künzle, Shannon, Latendresse; Baltisberger, Senteler, Bastl; Zangger.

Lugano: Manzato; Hirschi, Kparghai; Heikkinen, Blatter; Stefan Ulmer, Schlumpf; Kostner, McLean, Reuille; Simion, Sannitz, Walker; Walsky, Metropolit, Micflikier; Dal Pian, Balmelli, Kienzle; Fazzini.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Wolf, McCarthy, Keller und Trachsler, Lugano ohne Julien Vauclair, Brady Murray, Jordan Murray, Conne, Rüfenacht, Dan Fritsche (alle verletzt) und Flückiger (krank). Timeout Lugano (52.). ZSC Lions von 57:24 bis 58:07 ohne Torhüter.

Rangliste: 1. Kloten Flyers 16/33. 2. Davos 15/32. 3. Fribourg 16/31. 4. Ambri-Piotta 15/29. 5. ZSC Lions 17/29. 6. Genève-Servette 15/23. 7. Lugano 16/20. 8. Lausanne 15/19. 9. Zug 15/18. 10. Bern 15/18. 11. Biel 15/17. 12. Rapperswil-Jona Lakers 16/10.

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