Weitere mutmassliche Misshandlungsopfer von Höxter gefunden

Im Fall der zwei zu Tode gequälten Frauen im deutschen Höxter hat die Polizei bisher vier weitere misshandelte Frauen identifiziert. Die Sonderkommission «Bosseborn» habe zu den Frauen Kontakt aufgenommen, teilte das Polizeipräsidium am Montag in Bielefeld mit.

Das «Haus des Grauens», wie das Gehöft in Höxter von den Medien bezeichnet wird, bleibt verriegelt. Immer mehr Misshandlungsfälle sind unterdessen bekanntgeworden. (Bild: sda)

Im Fall der zwei zu Tode gequälten Frauen im deutschen Höxter hat die Polizei bisher vier weitere misshandelte Frauen identifiziert. Die Sonderkommission «Bosseborn» habe zu den Frauen Kontakt aufgenommen, teilte das Polizeipräsidium am Montag in Bielefeld mit.

Aus den Ermittlungen hätten sich zudem Hinweise auf weitere Misshandlungsopfer ergeben. Sie seien aber noch nicht eindeutig identifiziert worden.

Der mutmassliche Täter, ein 46 Jahre alter Mann, soll zusammen mit seiner 47 Jahre alten Ex-Frau in seinem Haus im nordrhein-westfälischen Höxter-Bosseborn zwei Frauen im Alter von 33 und 41 Jahren so schwer misshandelt haben, dass sie starben. Das mutmassliche Täterpaar hatte die beiden Frauen über Kontaktanzeigen kennengelernt.

Das Paar wurde Ende April festgenommen. Seither suchen die Ermittler nach weiteren möglichen Opfern. Insgesamt gingen bei der Polizei bisher 50 Hinweise ein.

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