Weiterer Heimsieg für Luzern

Luzern bleibt auch im dritten Heimspiel der Rückrunde gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg makellos. Die Innerschweizer bezwingen GC dank Toren von Marco Schneuwly 2:0.

Matchwinner für Luzern: Marco Schneuwly (Bild: SI)

Luzern bleibt auch im dritten Heimspiel der Rückrunde gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg makellos. Die Innerschweizer bezwingen GC dank Toren von Marco Schneuwly 2:0.

4:0 gegen Aarau, 2:0 gegen Vaduz und nun das 2:0 gegen die Grasshoppers: Luzern zeigte in den wichtigen Heimauftritten der zweiten Saisonhälfte abermals dann eine mit Punkten belohnte Leistung, wenn diese gefordert war, und wesentlich mehr Bereitschaft und Biss als der Gegner. Das führte dazu, dass der FCL die Partie mehr oder weniger problemlos kontrollierte und sich ein klares Chancenplus erspielte. Jenes Team, das in dieser Saison noch immer nicht zwei Siege aneinanderreihen konnte, zeigte sich für seine Verhältnisse sehr effizient. Stimulierend dürfte auch das vorher ausgetragene Spiel Vaduz – Aarau (0:2) gewirkt haben. Dem Druck hielt Luzern gut stand.

Vor allem einer war bei der Verwertung seiner Möglichkeiten nervenstark: Marco Schneuwly. Der 30-jährige Freiburger erzielte jeweils auf Vorarbeit von Remo Freuler seine Saisontreffer 11 und 12, fünf davon in den erwähnten Heimspielen gegen andere Teams aus den untersten Regionen der Rangliste. In der 28. Minute enteilte Schneuwly nach einem perfekt getimten Steilpass den schlecht disponierten Innenverteidigern der Grasshoppers, in der 66. schloss er einen schnellen Gegenangriff völlig alleinstehend zum 2:0 ab.

Die Grasshoppers, davor immerhin sechs Partien ungeschlagen und nicht mehr in Abstiegsgefahr, waren im Vergleich mit anderen Leistungen der letzten Wochen kaum wiederzuerkennen. Der Auftritt von GC war blutleer, von Bereitschaft, die Partie gewinnen zu wollen, war wenig bis nichts zu erkennen. Trainer Pierluigi Tami musste am Ende zugestehen, dass sein Team wohl nicht bereit war. Als Ansatz für eine Entschuldigung für die erste Auswärtsniederlage in Luzern seit über drei Jahren könnte man allenfalls geltend machen, dass Topskorer Munas Dabbur bereits nach 13 Minuten vermutlich wegen einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden musste.

Luzern – Grasshoppers 2:0 (1:0).

11’074 Zuschauer. – SR Jaccottet. – Tore: 28. Schneuwly (Freuler) 1:0. 66. Schneuwly (Freuler) 2:0.

Luzern: Zibung; Sarr, Rogulj, Affolter, Lustenberger (69. Thiesson); Bozanic, Wiss (77. Doubai), Jantscher (85. Winter), Freuler; Lezcano, Schneuwly.

Grasshoppers: Vasic; Lang, Wüthrich, Grichting, Lüthi (55. Bauer); Vadocz; Ngamukol, Abrashi (61. Dingsdag), Fedele, Caio; Dabbur (13. Ben Khalifa).

Bemerkungen: Luzern ohne Puljic, Grasshoppers ohne Davari, Pavlovic (alle verletzt) und Ravet (gesperrt). Verletzt out: 13. Dabbur (linker Oberschenkel), 61. Abrashi. Verwarnungen: 11. Wüthrich. 25. Rogulj. 42. Lustenberger. 61. Vadocz. 78. Grichting. 87. Caio (alle wegen Fouls).

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