Weiterer Mers-Erkrankter stirbt in Südkorea

Die oft tödlich endende Atemwegserkrankung Mers breitet sich in Südkorea weiter aus. Die Gesundheitsbehörden berichteten am Sonntag über 14 neue Fälle, womit die Gesamtzahl auf 64 steigt. Ein fünfter Erkrankter starb.

Südkorea versucht, die Mers-Verbreitung einzudämmen: Ein Bahnhof wird desinfiziert (Archiv) (Bild: sda)

Die oft tödlich endende Atemwegserkrankung Mers breitet sich in Südkorea weiter aus. Die Gesundheitsbehörden berichteten am Sonntag über 14 neue Fälle, womit die Gesamtzahl auf 64 steigt. Ein fünfter Erkrankter starb.

Südkorea hatte erstmals am 20. Mai über den Ausbruch berichtet. Seitdem versucht die Regierung, mit Quarantänemassnahmen und Schulschliessungen eine Ausbreitung zu verhindern. Weltweit gibt es mit den jüngsten Fällen nun 1208 Infizierte, 444 Menschen sind an der Krankheit gestorben.

Die bislang vor allem im Nahen Osten grassierende, grippeähnliche Krankheit ist nach offiziellen Angaben von einem Geschäftsmann nach Südkorea eingeschleppt worden, der Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate besucht hatte.

Die von Coronaviren verursachte Erkrankung trat erstmals 2012 auf der Arabischen Halbinsel auf. Dort wurden bislang mehr als 400 Todesfälle gemeldet.

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