Weiteres Passagierwachstum bei Baselland Transport AG

Die Baselland Transport AG (BLT) hat 2015 erneut mehr Passagiere befördert. Mit 53,5 Millionen Fahrgästen wurde eine Zunahme um 770’000 Personen oder 1,5 Prozent verzeichnet.

Die Baselland Transport AG (BLT) hat 2015 erneut mehr Passagiere befördert. Mit 53,5 Millionen Fahrgästen wurde eine Zunahme um 770’000 Personen oder 1,5 Prozent verzeichnet.

Zulegen konnte die in Oberwil domizilierte BLT gemäss dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht 2015 sowohl bei den Tram- wie auch bei den Buspassagieren. Bei den Trams wurden 42,8 Millionen Fahrgäste registriert, bei den Bussen 10,7 Millionen.

Im Tramverkehr hat die Linie 11 mit 21,9 Millionen Passagieren ihren Spitzenplatz behauptet. Die Linie 10 brachte es auf 18,1 Millionen Fahrgäste, die Linie 17 auf 2,8 Millionen.

Zur meistgenutzten Busline wurde letztes Jahr mit 1,8 Millionen Fahrgästen der 60er zwischen Biel-Benken und Münchenstein, der im Vorjahr vom 64er (Basel Bachgraben – Arlesheim Dorf) vom ersten Rang verdrängt worden war. 2015 landete der 64er mit 1,709 Millionen Passagieren auf dem dritten Platz hinter der Buslinie 47 (Bottmingen – Muttenz Bahnhof) mit 1,719 Fahrgästen.

Die BLT betrieben letztes Jahr 19 Buslinien sowie das Nachtnetz. Auf dem 162,1 km langen Streckenetz wurden 63 Linienbusse eingesetzt. Auf dem 65 km langen Schienennetz standen 96 Trams im Einsatz.

Mehr Ertrag, weniger Gewinn

Ihren Betriebsertrag konnte die BLT von 94,9 auf 96,3 Millionen Franken steigern. Davon stammen 55,2 Millionen Franken oder 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr aus dem Personentransport. Neben den zusätzlichen Passagieren führten auch «moderate Tarifmassnahmen» zu diesem Plus, wie es im Geschäftsbericht heisst.

Beim Betriebsaufwand verzeichnete die BLT einen Rückgang um knapp 1,2 Millionen auf 70,5 Millionen Franken. Auf der Aufwandseite fielen nur gerade die Personalkosten höher aus als im Vorjahr, weil die Zahl der Vollzeitstellen um sechs auf 397 erhöht wurde.

Beim Betriebsergebnis auf Stufe EBIT führten höhere Abschreibungen zu einem Rückgang von 1,5 Millionen Franken auf 820’000 Franken. Der Jahresgewinn liegt mit 2,1 Millionen um 856’000 Franken unter dem Vorjahreswert.

Nächster Artikel