Trotz Sofortmassnahmen entweicht aus der Industriekläranlage ARA Rhein in Pratteln weiterhin ein unangenehmer Gestank. Der Austrittsort der Emissionen in der Anlage sei lokalisiert, die Ursache aber noch in Abklärung, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Seit Donnerstag tritt aus der ARA Rhein ein penetranter Gestank aus. Es werde fieberhaft an einer Lösung gesucht, teilte das Unternehmen mit. Die Belastung soll mit einer Überbrückungslösung reduziert werden. Eine definitive Lösung sei in Planung. Dazu gehöre ein neues Abluftkonzept, sagte Geschäftsführer Roger Hurschler auf Anfrage.
Laut dem Lufthygieneamt beider Basel ergaben Untersuchung von Abluftproben, dass es sich um besonders geruchsintensive Stoffe handelt. Diese seien schon in tiefer Konzentration wahrnehmbar. Die gefundenen Konzentrationen stellten keine Gesundheitsgefährdung dar. Möglich sei aber, dass sie das Wohlbefinden erheblich stören oder Unwohlsein hervorrufen.
Am vergangenen Donnerstag klagten in einem Bürogebäude 22 Personen über Unwohlsein und leichte Übelkeit.