Weiterhin zahlreiche Strassen in der Waadt gesperrt

Die Lage auf den Waadtländer Strassen hat sich am Sonntag leicht verbessert. Es waren jedoch immer noch 17 Strassen wegen Schneeverwehungen gesperrt – gegenüber 29 am Vortrag. Die Schulen werden am Montag aber wieder geöffnet.

Gewaltige Schneeverwehungen in Denens im Kanton Waadt (Bild: sda)

Die Lage auf den Waadtländer Strassen hat sich am Sonntag leicht verbessert. Es waren jedoch immer noch 17 Strassen wegen Schneeverwehungen gesperrt – gegenüber 29 am Vortrag. Die Schulen werden am Montag aber wieder geöffnet.

Am Donnerstag und Freitag hatten insgesamt rund 10’000 Schülerinnen und Schüler frei, weil ihre Schulen wegen des Wetters geschlossen worden waren. Am (morgigen) Montag werden sie nun wieder geöffnet.

Denn das Winterwetter hat sich inzwischen normalisiert. Die Bise habe sich abgeschwächt und nur noch Spitzen von 40 bis 50 Kilometern pro Stunde erreicht, sagte Polizeisprecher Jean-Christophe Sauterel auf Anfrage. Dank der Sonne habe der Schnee auch zu schmelzen begonnen.

Nach wie vor stünden die Schneeräumungsequipen im Grosseinsatz, um die Strassen für die Schultransporte am Montagmorgen freizubekommen. Dies galt vor allem für die besonders betroffenen Regionen wie Bière und Apples. Sauterel ging aber davon aus, dass die Schultransporte am Montagmorgen wieder mehrheitlich aufgenommen werden können.

Richtig normalisieren dürfte sich die Lage nach seiner Einschätzung jedoch erst am Dienstag. Deshalb sollte die eingerichtete Telefon-Hotline vorerst bis Montagmittag aufrechterhalten werden.

Bise macht Wintersport zu schaffen

Mit der Bise zu kämpfen hatte am Sonntag die Wintersportstation Leysin VD, wo die Windspitzen auf den Berggipfeln 90 bis 100 km/h erreichten. Die starken Winde zwangen TéléLeysin, ihre Anlagen aus Sicherheitsgründen um 11 Uhr abzustellen, wie der Verantwortliche für das Marketing, Yvan Tauxe, der Nachrichtenagentur sda einen Bericht des Onlineportals «20minutes» bestätigte.

Immerhin hätten im Verlaufe des Nachmittags wieder drei Anlagen in Betrieb genommen werden können, sagte er. Wer sie nur für kurze Zeit habe nutzen können, sei mit einer Tageskarte entschädigt worden. Anderen, die bereits gezahlt hätten und überhaupt nicht fahren konnten, sei das Geld zurückerstattet worden.

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