Währungseffekte und die Kosten für neue Filialen haben dem spanischen Textilriesen Inditex, Mutterkonzern der Modemarke Zara, im ersten Geschäftshalbjahr zugesetzt. Der Gewinn schrumpfte um 2,4 Prozent auf 928 Mio. Euro (rund 1,1 Mrd. Fr.).
Der Umsatz der Gruppe mit Marken wie Pull&Bear, Massimo Dutti oder Bershka stieg von Februar bis Juli um sechs Prozent auf rund acht Milliarden Euro (um die 9,5 Mrd. Fr), wie Inditex am Mittwoch mitteilte.
Inditex macht rund 65 Prozent seines Umsatzes in Europa und 19 Prozent allein im Heimatland Spanien. In den sechs Monaten von Februar bis Juli machte der Konzern «in 40 verschiedenen Märkten» neue Filialen auf. Deren Zahl wuchs damit weltweit auf 6460.
In den vergangenen zwölf Monaten hat Inditex 8000 neue Arbeitsplätze geschaffen, 1200 allein im krisengebeutelten Spanien. Insgesamt arbeiten 130’000 Menschen für Inditex.
Mit seinem schärfsten Rivalen, der schwedischen Modekette Hennes & Mauritz, liefert sich Inditex ein Kopf-an-Kopf-Rennen. H&M erzielte 2013 einen höheren Nettogewinn, machte allerdings weniger Umsatz. Zuvor hatte Inditex die Schweden auf Distanz gehalten.