Beat Feuz sichert sich in Davos zum ersten Mal den Titel des Schweizer Abfahrtsmeisters.
Feuz belegte hinter Christopher Neumayer, in Radstadt im Salzburgerland Klubkollege von Hannes Reichelt, Platz 2. Neumayer, im Weltcup noch nie mit guten Ergebnissen in Erscheinung getreten, feierte seinen unerwarteten Sieg mit 22 Hundertsteln Vorsprung auf den Emmentaler.
Feuz gewann zum dritten Mal Gold an einer Schweizer Elite-Meisterschaft. Vor sieben Jahren in St. Moritz hatte er sich im Super-G den Titel gesichert, in der darauf folgenden Saison dominierte er gleichenorts in der Super-Kombination.
In Davos entschied ein Hauch zugunsten von Feuz. Er siegte mit vier Hundertsteln Vorsprung auf den Zürcher Niels Hintermann, der im abgelaufenen Winter mit seinem Coup in der Kombination in Wengen für den einzigen Weltcup-Sieg der Schweizer Männer gesorgt hatte. Bronze ging wie in der WM-Kombination in St. Moritz an den Bündner Mauro Caviezel.
Die Abfahrt der Frauen wurde wie tags zuvor abgesagt. Das Rennen der Männer wegen Nebels musste mehrfach unterbrochen werden, so dass sich die Startzeit für die Frauen zu sehr verzögert hätte.
Davos. Schweizer Meisterschaften. Abfahrt. Männer: 1. Christopher Neumayer (AUT) 1:09,18. 2. (1. SM) Beat Feuz (Schangnau) 0,22 zurück. 3. (2.) Niels Hintermann (Hausen am Albis) 0,26. 4. (3.) Mauro Caviezel (Beverin) 0,41. 5. Otmar Striedinger (AUT) 0,47. 6. (4.) Ralph Weber (Gossau) 0,53. 7. (5.) Lars Rösti (St. Stephan) und Marc Pfister (Klosters) 0,65. – 100 Fahrer gestartet, 98 klassiert.