Der «Tag des Handballs» in Frankfurt wird zum grossen Fest. Der Bundesliga-Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem HSV Hamburg wohnt die Weltrekord-Kulisse von 44’189 Zuschauern bei.
Mittendrin stand Andy Schmid, der Schweizer Regisseur in den Reihen der Löwen. Beim 28:26-Sieg warf der wertvollste Spieler der letzten Bundesliga-Saison drei Treffer und trug dazu bei, dass die Löwen auch ihr viertes Spiel erfolgreich gestalten konnten. Schmids Löwen zeigten sich von der ungewohnt grossen Menschenmenge wenig beeindruckt. Ab dem 5:3 (9.) enteilte der Vorjahres-Zweite unaufhaltsam und führte zur Pause mit 17:8. Die Hamburger stemmten sich zu Beginn der zweiten Hälfte gegen die drohende Niederlage. Der Champions-League-Sieger von 2013 verkürzte auch dank einer sich steigernden Abwehr auf 16:20 (42.). Doch die Löwen setzten sich unter anderem dank zwei Toren von Schmid wieder auf 27:21 (53.) ab.
Die Partie zwischen den beiden Spitzenteams der weltbesten Handball-Liga war das Highlight eines reich befrachteten Programms, das mit vier Juniorenturnieren, Volksfest-Atmosphäre rund um die Commerzbank-Arena und einem Prominentenspiel begonnen hatte. Die bisherige Bestmarke stammte aus dem Mai 2011. 36’651 Besucher hatten im Bröndby-Stadion in Kopenhagen die dänische «Finalissima» zwischen AG Kopenhagen und Bjerringbro-Silkeborg verfolgt.