Weltrekordhalter Kipsang gewinnt London-Marathon

Der Weltrekordhalter Wilson Kipsang gewinnt zum zweiten Mal den London Marathon. Der Kenianer, der in der britischen Metropole schon 2012 triumphiert hat, siegt mit Streckenrekord.

Wilson Kipsang gewinnt zum zweiten Mal den London-Marathon (Bild: SI)

Der Weltrekordhalter Wilson Kipsang gewinnt zum zweiten Mal den London Marathon. Der Kenianer, der in der britischen Metropole schon 2012 triumphiert hat, siegt mit Streckenrekord.

Kipsang, der Ende September vergangenen Jahres in Berlin die Marathon-Bestmarke auf 2:03:23 gedrückt hatte, führte die Entscheidung kurz nach Kilometer 40 herbei. Bei jener Marke schüttelte er den letzten Begleiter ab, seinen Landsmann Stanley Biwott. Dritter wurde der Vorjahressieger Tsegaye Kebede aus Äthiopien. Kipsang, aktuell der weltbeste Marathon-Läufer, erreichte das Ziel in 2:04:29, womit er den Streckenrekord von Emmanuel Mutai, einem weiteren Landsmann, um elf Sekunden unterbot.

Mo Farah, 2012 in London Olympiasieger über 5000 und 10’000 Meter, wurde in 2:08:21 bei seinem Marathon-Debüt Achter. Der in Somalia geborene Farah will sich über diese Distanz weiter versuchen. „So kann ich das Ganze nicht beenden. Ich werde zurückkommen. Es ist eine Sache der Erfahrung und des Lernens.“

Auch das Rennen der Frauen war in kenianischer Hand. Die zweifache Weltmeisterin Edna Kiplagat siegte, nachdem sie in den beiden Vorjahren Zweite geworden war. Die nicht mit ihr verwandte Florence Kiplagat lag am Ende drei Sekunden zurück. Platz 3 belegte die Äthiopierin Tirunesh Dibaba. Wie Farah war auch die dreifache Olympiasiegerin über die langen Distanzen auf der Bahn zum ersten Mal über die 42,195 Kilometer angetreten.

Auch in Rotterdam beherrschten die kenianischen Läufer den Marathon. Favorit Eliud Kipchoge siegte in exakt 2:05:00 vor Bernard Koech (2:06:07) und Bernard Kipyego (2:07:57). Bei den Frauen siegte die Äthiopierin Abebech Afework (2:27:50).

Den Sieg des Wiener Marathons sicherte sich Getu Feleke. Der Äthiopier gewann mit neuem Streckenrekord (2:05:41), der ihm eine Prämie von 15’000 Euro bescherte. Bei den Frauen siegte überraschend die Deutsche Anna Hahner in 2:28:59.

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