Bei Katastrophen sind weltweit in diesem Jahr gemäss vorläufigen Zahlen 26’000 Menschen ums Leben gekommen. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahr 2014, wie aus einer Studie des Rückversicherers Swiss Re hervorgeht.
Alleine das Erdbeben in Nepal, das im April den Himalaya-Staat mit einer Stärke von 7,8 erschütterte, hat etwa 9000 Menschen getötet und eine halbe Million Häuser zerstört, wie die Swiss Re in ihrer Sigma-Studie am Freitag bekannt gab.
Mehr als 5000 Leute sind im Sommer in Indien, Pakistan, Europa, Nordafrika und im Nahen Osten aufgrund extremer Hitzewellen zu Tode gekommen. In Indien und Pakistan erreichten die Temperaturen im Mai und Juni Werte von über 48 Grad. Das sind die höchsten Temperaturen seit 1995. Insgesamt starben in den beiden Ländern mehr als 3000 Menschen.
Mehrere tausend Menschen sind gemäss Schätzungen im Mittelmeer ertrunken, weil sie auf nicht seetüchtigen Flüchtlingsbooten aus den Krisengebieten von Nordafrika und dem nahen und mittleren Osten nach Europa fahren wollten.