Als Zeichen für den Umweltschutz drehen an diesem Samstag weltweit Millionen Menschen für eine Stunde das Licht aus. Die Aktion «Earth Hour» begann in Ozeanien und Australien um 20.30 Uhr Ortszeit (früher Morgen MEZ).
Am elften Durchgang nehmen wieder berühmte Bauwerke wie der Moskauer Kreml, die Pyramiden von Gizeh und das New Yorker Empire State Building teil. In der australischen Millionenmetropole wurde das Licht am weltberühmten Opernhaus, an der Hafenbrücke und am Riesenrad im Lunapark abgeschaltet.
«Wir haben die Earth Hour 2007 in Gang gebracht, um den Politikern zu zeigen, dass die Menschen sich wegen des Klimawandels Sorgen machen», sagte der Koordinator Siddarth Das in Sydney. «Dass dieser symbolische Augenblick zu einer globalen Bewegung wurde, spricht Bände über die mächtige Rolle der Menschen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen.»
Im elften Jahr des Bestehens gab der WWF die Parole aus, jedes Land solle Themen in den Vordergrund stellen, die dort von besonderer Bedeutung seien. Im ostafrikanischen Tansania war beispielsweise eine Aktion zum Bäumepflanzen geplant.
In Südafrika sollten Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien vorgestellt werden, in China war eine Kooperation mit Unternehmen zur Entwicklung nachhaltigerer Lebensweisen vorgesehen.
In den vergangenen drei Jahren wurden jeweils Rekordwerte bei den international gemessenen Temperaturen festgestellt. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen Veränderungen betreffen unter anderem das Ansteigen der Meeresspiegel, die Zunahme von Dürreperioden und Überschwemmungen sowie die Entwicklung von noch stärker werdenden Wirbelstürmen.