Die Zahl der Schweizer Bed-and-Breakfast-Betriebe ist 2014 zurückgegangen. In den übriggebliebenen haben die Übernachtungen um 3,9 Prozent auf knapp 423’000 zugenommen.
Die Abnahme der Betriebe mitgerechnet, sanken die Logiernächte um 5,3 Prozen, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Wie Dorette Provost, Geschäftsführerin bei Bed and Breakfast Switzerland, erklärte, gaben im vergangenen Jahr viele Betreiber altershalber auf. Andere verschwanden vom Radar des Verbands.
Insgesamt boten im vergangenen Jahr 1022 Private Bett und Frühstück in ihren Räumen an. Sie verteilten sich mit jeweils über 100 Betrieben auf die hauptsächlichen Städte- und Tourismus-Destinationen. Einzig das Berner Oberland und Graubünden wiesen ein unterdurchschnittliches Angebot auf.
Fast die Hälfte der Gäste stammte 2014 aus dem Inland. 41,5 Prozent der Übernachtungen gingen auf das Konto der übrigen Europäer, wobei die Deutschen mit 18,9 Prozent den grössten Anteil bildeten. Aus Nord- und Südamerika kamen 3,4 Prozent der Gäste.
Asien und der Nahe Osten erreichten einen Anteil von 4,3 Prozent der Übernachtungen, wiesen aber bei weitem das grösste Wachstum aus. Koreanerinnen und Koreaner etwa nächtigten mehr als doppelt so oft in Privatunterkünften wie im Vorjahr.