Weniger Besucher am Tanz in. Bern

Tanz in. Bern, das Festival für zeitgenössischen Tanz, ist am Samstag zu Ende gegangen. Georg Weinand, der künstlerische Leiter der Dampfzentrale, zog nach seiner zweiten Ausgabe eine positive Bilanz – auch wenn weniger Zuschauer als im Jahr zuvor die Vorstellungen besuchten.

Jan Martens-Produktion (Quelle: Tanz in. Bern, Dampfzentrale Bern) (Bild: sda)

Tanz in. Bern, das Festival für zeitgenössischen Tanz, ist am Samstag zu Ende gegangen. Georg Weinand, der künstlerische Leiter der Dampfzentrale, zog nach seiner zweiten Ausgabe eine positive Bilanz – auch wenn weniger Zuschauer als im Jahr zuvor die Vorstellungen besuchten.

Weinand hatte das Tanzfestival als neu eingesetzter künstlerischer Leiter 2013 nach einer einjährigen Pause wieder ins Leben gerufen und gleich 2500 Tanzbegeisterte angelockt. Diesmal kamen noch 1710 Besucherinnen und Besucher – zufrieden ist der Belgier dennoch, wie er in einem Communiqué vom Sonntag mitteilte.

In diesem Jahr sei etwas Entscheidendes passiert: «Der zeitgenössische Tanz ist vom Publikum spürbar geschätzt und akzeptiert worden.» Zehn Produktionen wurden gezeigt, acht davon waren Schweizer Premieren. Auch die hiesige Choreografenszene erhielt mit der Plattform «Swiss Made» eine Chance, sich zu präsentieren.

Als Highlight bezeichnete Weinand die neue Produktion des Jungchoreografen Jan Martens. In «The Dog Days Are Over» habe der Holländer seine Tänzerinnen und Tänzer bis zur schieren Erschöpfung tanzen und springen lassen und für diese «geballte physische Wucht und ästhetische Konsequenz» frenetischen Applaus geerntet.

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