Die Basler Museen haben 2014 weniger Besucherinnen und Besucher angelockt als im Jahr davor. Für ein mehr als nur durchschnittliches Jahr habe es an besonders zugkräftigen Ausstellungen gefehlt.
Die 29 öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt haben im vergangenen Jahr einen Besucherrückgang von 6,2 Prozent verbuchen müssen. Die Zahl der Eintritte sank um 83’253 auf 1’253’077, wie das Präsidialdepartement am Mittwoch mitteilte. Dessen Abteilung Kultur ist dennoch zufrieden. 2014 sei bezüglich Besucherzahl ein durchschnittliches Jahr gewesen, heisst es in der Mitteilung.
Begründet wird der Rückgang mit dem Fehlen von besonders zugkräftigen Ausstellungen. Einzig die Ausstellung zu Gerhard Richter knackte letztes Jahr in der Fondation Beyeler mit 170’846 Besuchenden die Marke von 100’000 Eintritten.
Fondation Beyeler behält Spitzenplatz
Die Fondation Beyeler belegte von den Besucherzahlen her auch im vergangenen Jahr wieder den Spitzenplatz unter den Basler Museen. Mit 349’531 Eintritten (+4,5 Prozent) ist sie auch die meistbesuchte Kunstinstitution der Schweiz.
Auf dem zweiten Platz der Basler Rangliste folgt das Kunstmuseum mit 197’226 Eintritten (-24,2 Prozent) vor dem Historischen Museum (137’348/-13,4 Prozent) und dem Museum Tinguely (113’095/-2,6 Prozent). Rücklaufig waren auch die Besuche von Schulklassen in den Basler Museen: Ihre Zahl sank von 6381 auf rund 6000.
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Die ausführliche Besuchsstatistik der Basler Museen von 2010 bis 2014 können Sie sich als PDF herunterladen.