«Weniger Schäden als an einem Samstagabend» nach Cupfinal in Genf

Die Genfer Polizei hat am Freitag eine positive Bilanz zur Ausrichtung des Finals des Schweizer Cups gezogen. Es habe «weniger Schäden als an einem normalen Samstagabend» gegeben.

Rund um den Final des Schweizer Cup kam es in Genf zu «weniger Schäden als an einem normalen Samstagabend», bilanzierte die Genfer Polizei am Freitag. (Bild: sda)

Die Genfer Polizei hat am Freitag eine positive Bilanz zur Ausrichtung des Finals des Schweizer Cups gezogen. Es habe «weniger Schäden als an einem normalen Samstagabend» gegeben.

Es kam lediglich zu kleinen Schäden wie einigen zerbrochenen Scheiben und einem abgerissenen Verkehrsschild, sagte am Freitag François Waridel, Chef des Führungsstabs der Genfer Polizei, vor den Medien.

Verletzt wurden einzig zwei Walliser Fans, die nach dem Spiel in die Hände der Basler Fans gerieten. Beim Umzug der 6500 Fans des FC Sitten, darunter 350 Ultras, kam es beim Platz Plainpalais zu kleinen Scharmützeln mit Ultras des Servette FC.

Die Fans dieser beiden Mannschaften gelten als besonders verfeindet. Die Genfer Polizei musste neun Gummigeschosse abfeuern, um ein Aufeinandertreffen zu vermeiden. Es kam zudem zu rund dreissig Festnahmen.

Beim Umzug der Basler Fans schritten zwischen 3500 und 4000 Personen mit, darunter weniger als 300 Ultras. Die Einsatzdoktrin «Entschiedenheit, Höflichkeit und Provokationen vermeiden» habe gegriffen, sagte François Waridel von der Genfer Polizei.

Unterstützung aus fünf Kantonen

Wie viele Polizisten im Einsatz standen, wurde nicht bekanntgegeben. Die Genfer Polizei wurde von Einsatzkräften aus den Kantonen Waadt, Wallis, Freiburg, Neuenburg und Tessin unterstützt.

Im Stadion befanden sich 26’500 Personen, 12’400 unterstützten den FC Sitten und 6900 die Basler. Basel entschied die Partie 3:0 für sich. Zum ersten Mal seit 1929 wurde der Cupfinal in Genf ausgetragen. Noch ist offen, wo das Endspiel im nächsten Jahr ausgetragen wird.

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