Weniger shnit-Töchter, aber Mutterveranstaltung in Bern konstant

Das internationale Kurzfilmfestival shnit, das mittlerweile zum weltweit drittgrössten Anlass seiner Art geworden ist, hat in Bern auch dieses Jahr 25’000 Besucher angelockt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung in sieben weiteren Städten rund um den Erdball.

Film-Crew bei der Arbeit (Symbolbild) (Bild: sda)

Das internationale Kurzfilmfestival shnit, das mittlerweile zum weltweit drittgrössten Anlass seiner Art geworden ist, hat in Bern auch dieses Jahr 25’000 Besucher angelockt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung in sieben weiteren Städten rund um den Erdball.

In den diesjährigen Austragungsorten Bangkok, Buenos Aires, Kairo, Kapstadt, New York, Kyoto und San José kamen weitere 12’300 Besucher zusammen, wie das Festival am Sonntag mitteilte.

2012 waren die Zahlen ausserhalb Berns besser (20’000 Besucher), allerdings waren damals neun Städte beteiligt, darunter die europäischen Zentren Köln und Wien. Das Festival habe sich dieses Jahr entschieden, die kulturelle Vielfalt noch stärker zu betonen und die internationale Struktur entsprechend auszurichten, hiess es.

Das Finale des 11. shnit findet am kommenden Wochenende in New York statt, wo auch die fünf mit jeweils 20’000 Franken dotierten internationalen «Flaming Faun»-Preise verliehen werden. Bereits am Sonntag wurden die Träger der «SWISS MADE»-Auszeichnungen bekannt – beide Preise gingen an schweizerisch-kanadische Koproduktionen.

Den Jurypreis sicherte sich der Zürcher Filmemacher Samuel Flückiger für seinen Beitrag «Terminal». Der 21-minütige Streifen handelt von einem Vater, der seine todkranke Tochter nach Zürich begleitet, wo sie Sterbehilfe in Anspruch nehmen möchte.

Mit dem Publikumspreis wurde die Tessinerin Kristina Wagenbauer ausgezeichnet. In ihrem Film «Mila» geht es um ein 10-jähriges Mädchen, das ein ungewöhnliches Hobby hat: Es zeichnet Töne auf. Die «SWISS MADE»-Preise sind mit jeweils 5000 Franken dotiert.

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