Wenn 900 Menschen Tennis live im TV schauen

Freude beim Schweizer Fernsehen SRF: Im Gegensatz zu 2011 gab es im vergangen TV-Jahr wieder einen Quoten-Millionär – 1,286 Millionen Zuschauer sahen den EM-Final zwischen Spanien und Italien. Aber es gab auch Ausreisser nach unten.

Der EM-Final Spanien gegen Italien sahen am meisten Zuschauer. (Bild: Si)

Freude beim Schweizer Fernsehen SRF: Im Gegensatz zu 2011 gab es im vergangen TV-Jahr wieder einen Quoten-Millionär – 1,286 Millionen Zuschauer sahen den EM-Final zwischen Spanien und Italien. Aber es gab auch Ausreisser nach unten.

Gab es vor zwei Jahren noch acht Quoten-Millionäre – Spitzenreiter war der WM-Final Holland gegen Spanien mit 1,369 Millionen Zuschauern –, sank die Marke vor einem Jahr erstmals unter die Millionen-Schallgrenze: Die Männer-Abfahrt in Wengen führte 2011 die Hitliste mit 863’000 Zuschauern an. Zwei Ski-Abfahrten schafften es auch 2012 in die Top 10: Die Männer-Abfahrten in Wengen (2./998’000 Zuschauer) und in Kitzbühel (9./677’000).

Fussball dominierte die TV-Landschaft auch im vergangenen Jahr: Nicht weniger als 15 Live-Übertragungen figurieren in den Top 20. Neben den drei Ski-Abfahrten (Chamonix schaffte es auf Rang 20) drängen sich nur noch die Crédit Suisse Sports Awards (10./664’000) und der Olympia-Final im Tennis zwischen Roger Federer und Andy Murray (17./586’000) in die Fussball-Dominanz.

Der FC Basel zieht

Auf grosses Interesse stiessen auch die beiden Champions-League-Spiele von Meister FC Basel gegen Bayern München. Das Hinspiel sahen 779‘000 Zuschauer (40,6 Prozent Marktanteil). Die zwei Achtelfinal-Duelle schafften es auf die Ränge 6 und 13. Den Cupfinal Luzern–Basel sahen 609‘000 Zuschauer (36,7 Prozent), was Platz 15 im Ranking der TV-Hits 2012 bedeutet.

Am wenigsten Zuschauer der 795 erfassten Übertragungen lockte der Tennis-Halbfinal von Gstaad (Thomaz Bellucci – Grigor Dimitrov) mit 900 Zuschauern an.

Bei den Magazin-Sendungen führt das Sportpanorama mit durchschnittlich 302’000 Zuschauern die Hitliste an, gefolgt von Sport aktuell (238’000), dem Olympia-Magazin London at eigth (200’000) und der Sportlounge (114’000).

Nächster Artikel