West-Eastern Divan Orchestra zum UNO-Botschafter für Kultur ernannt

Das West-Eastern Divan Orchestra ist am Montag in Genf zum UNO-Botschafter für Kultur ernannt worden. Das 1999 in Weimar gegründete Orchester, in dem israelische und palästinensische Musiker spielen, steht für die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben in Nahost.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon (rechts) und der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim (links) am 29. Februar in Genf. Der Anlass: Das West-Eastern Divan Orchestra wurde zum UNO-Botschafter für Kultur ernannt. (Bild: sda)

Das West-Eastern Divan Orchestra ist am Montag in Genf zum UNO-Botschafter für Kultur ernannt worden. Das 1999 in Weimar gegründete Orchester, in dem israelische und palästinensische Musiker spielen, steht für die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben in Nahost.

«Die Arbeit des Orchesters ist Zeugnis für die Macht der Musik, um Barrieren abzubauen und Brücken zwischen Gemeinschaften zu bauen», sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

Der Dirigent und Mitgründer des Orchesters, Daniel Barenboim (73), der auch Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper ist, zeigte sich geehrt über die Auszeichnung. Der UNO-Friedensbotschafter hat einen israelischen, argentinischen und spanischen Pass. Er besitzt zudem die palästinensische Ehrenstaatsbürgerschaft.

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